mercoledì, dicembre 06, 2006

Im Kaffehaus

Antriebslos im Sitz verbleiben, den Zucker von der anderen Seite betrachten, den Kaffee kalt werden lassen, das Wasserglas anstarren, weiter durch die Leere blicken und eine nach der anderen inhalieren.

Einsam die Uhr beobachten, wie die Zeiger voranschreiten, den Ausdruck im Gesicht belassen und nichts daran ändern, weiter und tiefer in dem eigenen Elend sich ausbreiten und ertragen und beklagen.

Weiter mit den Lampen leuchten, draußen ist es kalt und der Kellner bleibt freundlich; man trinkt, konsumiert, blättert in einer Zeitschrift, einer Zeitung und bleibt bei dem was man nicht wahrnehmen möchte.

Der Kaffee ist ausgetrunken, die Zeitung ausgelesen, der Hunger bleibt, der Mensch torkelt, die Müdigkeit wird träge und das Leben wartet vor der Tür.