venerdì, gennaio 12, 2007

nun ja, nun ja, nun ja

das Gedicht ist noch zu überarbeiten....

Der Krieg

Die schmerzverzerrten Antlitze dem Tode Geweihter, die verstümmelten Schreie gequälter Ruinen heraus, die kranken Knochensplitter auf zertrümmerten Gedärmen, das verspritzte Blut auf Kindergesichtern, die Körperteile dem blassgewordenem Boden, die gewaltvolle Sehnsucht abgerissener Gliedmaßen, die zerfetzten Blicke von Grauen, von Grauenvollem.

Die taumelnde Unbegreiflichkeit den Trümmern der Realität, das rücksichtslose Gemetzel explodierender Tränen, die brennenden Flammen dem Rachen des Erbarmungslosen herauszüngelnd, die russgeschwärzten Ansichten ausgeräucherter Dörfer.

Eine geschlachtete Gegenwart mit geplatzten Trommelfeldern, zerstörte Verzweiflung der Landschaften, die niedergeknüppelte Menschlichkeit, die erhängte Liebe, die gesprengte Unmenschlichkeit, im Schock Verwirrte.

Die betäubte Stille der Dunkelheit, die Schreckenslosigkeit der Überlebenden, das Rasseln der indifferenten Ketten, das Sirenengeheul in furchtbaren Geschichten, unerzählbaren, ungezählten untergehend.

Die heimatlose Herzlosigkeit, der gefühlslose Gestank kranker Verbitterung, absteigende Rauchschwaden, die eintönige Farblosigkeit des Hungers unter Höllengesängen, die Schläge von Messern mit endloser Grausamkeit, der kalte Wahn der frierenden Abgekämpften.

Die frischen Gräber Gequälter auf der Flucht, der traurige Schmerz kaputter Gnadenlosigkeit, die dreckigen Patronenhülsen auf den Leichenbergen, der wertlose Verrat Verlorener, die aufgeschnittenen Rauchschwaden im Morast. Tod.