mercoledì, febbraio 14, 2007

Der Verlust des Vertrauen Nr. 0187

Ich bin zu Besuch bei einem Freund. Wir sitzen in seinem Zimmer am Schreibtisch und seine Freundin liegt daneben im Bett. Ich schreibe ihm eine persönliche Anmerkung auf ein Blatt Papier und gebe ihm dieses zu lesen.
Am Ende der "unwichtigen" Notiz habe ich geschrieben, dass er mit niemanden, wirklich niemanden darüber sprechen sollte. Ich verlasse wenige Sekunden später das Zimmer um mir in der Küche einen Kaffee zuzubereiten. Sobald ich das Zimmer verlassen habe, flüstert die im Bett liegende Freundin ihrem Freund zu was ich denn aufgeschrieben habe und er sagt es ihr leise.
Die Notiz war also ungefähr 6 Sekunden ein Geheimnis!
Niemanden vertrauen, am allerwenigsten jenen, die vorgeben einen zu mögen.

Absurd I (Frühjahr 2006)

Der Verfolgte
verfolgt seine Verfolger
und wird von weiteren Verfolgern verfolgt,
welche die ersten Verfolger darüber informieren
dass sie vom Verfolgten verfolgt werden.
Sie verfolgen weiterhin
und starten eine Ablenkung,
damit der Verfolgte abgelenkt wird
von den weiteren Verfolgern,
die jedoch mit dem Verfolgten
mit abgelenkt werden
und am Ende kann niemand
mehr folgen
und keiner weiß eigentlich warum
die gesamte Verfolgung des Verfolgten,
der seine Verfolger verfolgt
und von weiteren Verfolgern dabei verfolgt wird,
die selbst verfolgt werden
von anderen Verfolgern.