venerdì, aprile 06, 2007

mein abschiedsgeschenk für die wiener......und sorry, ich habe leider keine nerven mehr (dass verwundert mich selbst am allerwenigsten)

......die letzten 7 tage geschrieben.....


Titel: Himmel und Hölle

A.
B.
Bi. Der Bildschirm
D. Der Diener
M. Ein verzweifelter Dämon namens Maldoror


I.I. In der Hölle.

A. und B. sitzen in einem Sofa und vor ihnen ein großer Bildschirm.
A. und B. zappen sich durch eine Programmauswahl.
Das Programm besteht aus menschlichen Leben.
6 Milliarden Programme.
A. und B. haben jeweils eine Fernbedienung.
A. und B. langweilen sich.


A.: Nicht schon wieder die Blonde
B.: Doch!
A.: Die Blonde ist doch verrückt
B.: So wie sie sich verhält....sicherlich
A.: Ich schalte weiter?
A. wechselt den Kanal. Beide blicken in den Bildschirm.
B.: Jetzt schalte ich weiter
A. drückt die Stop-Taste.
B.: Was ist?
A.: Hast du die Frau im Hintergrund entdeckt?
B.: Klar
A.: Schalte zu ihr um
B.: Gleich
A.: Jetzt (und drückt einen Schalter auf der Fernbedienung)
B.: Nein (und drückt einen Schalter auf der Fernbedienung)
A.: Was ist denn?
B.: Der Mann ist interessant
Beide verfolgen das Geschehen auf dem Bildschirm.
A.: Der ist schon in der Hölle
B.: Bevor er überhaupt gestorben ist
A.: Bei uns hat es immerhin den Tod gebraucht
B.: Immerhin?
A.: Ein schwacher Trost
A.: Zeige mir seine Zukunft?
B.: Warte, dass ist doch die Frau von zuvor
A.: Ja
A.: Sie verlieben sich
B.: Dass wird sein Ende sein
A.: Sei nicht so vorverurteilend
B.: In der Hölle gibt es nur Vorurteile
A.: Bei dir schon
B.: Und?
A. und B. verfolgen das Geschehen auf dem Bildschirm.
A.: Bis jetzt läuft alles gut
B.: Zu wenig Körperliches
A.: Dass ist Liebe, kein Porno
B.: Ein Sozialporno?
A.: Ohne Höhepunkte
A.: Keine Blondinnen?
B.: Reduziere mich nicht immer auf diese Blondinnen
A.: Jetzt küsst sie ihn
B. drückt die Stop-Taste auf der Fernbedienung und die Sequenz friert mit dem küssenden Paar ein.
A.: Einen Drink?
B.: Gerne
A. geht zu einem Regal, nimmt eine Flasche und zwei Gläser heraus, kehrt zurück, schenkt ein und beide trinken.
A.: Auf die Liebe
B.: Auf die Liebe
A.: Und wie wird es weitergehen?
B.: Sie werden heiraten, unglücklich, Kinder, Nervenzusammenbrüche, Senilität, Alzheimer und der Tod
A.: Sehr optimistisch?
B.: Nur realistisch
A.: Pessimistisch
B.: Ehekrise, Streit, Scheidung, Selbstmord, Erbschaftsstreit
A.: Noch einen Drink?
B.: Gerne
A. schenkt ein und beide trinken.
A.: Auf die Hölle
B.: Auf die Hölle
A.: Und weiter?
B.: Weiter!
A. und B. verfolgen das Geschehen auf dem Bildschirm.
B.: Was ist jetzt?
A.: Da geschieht etwas
B.: Was?
A.: Etwas zurück gehen......weiter......stop!
B.: Jetzt!
A.: Habe ich dass richtig gehört?
B.: Kann man falsch hören?
A.: Man kann alles
B.: Und doch nur nichts
A.: Die wollen sich töten
B.: Gemeinsam
A.: Von der Klippe
B.: In das stürmische Meer
A.: Den tosenden Fluten
B.: Sterben....
A.: ....des Liebes Todes
B.: Sehen wir uns die Frau näher an?
B. wechselt den Kanal und beide schauen sich das Leben der Frau an.
Bereits nach wenigen Minuten stoppt A. die Sequenz.
A.: Dass ist ja schrecklich
B.: Atemberaubend
A.: Noch einen Drink?
B.: Gerne
A.: Und eine Zigarre?
B.: Kannst du Gedanken lesen?
A.: Nur meine eigenen
A. schenkt ein und beide trinken. Beide zünden sich jeweils eine Zigarre an.
A. und B. verfolgen das Geschehen auf dem Bildschirm.
A.: Eine schöne, tragische Liebesgeschichte
B.: Vielleicht ist ja die Tragik das Schöne?
A.: Ansichtssache
B.: Meinungsbildung
A.: Probleme?
B.: Nur mit Frauen
A.: Schauen wir uns die Sequenz nochmals an?
B.: Ja
Beide schauen sich die Sequenz an, bis diese an der Klippe mit einem geschwärzten Bild endet.
A.: Was ist denn jetzt?
B.: Keine Ahnung
A. und B. versuchen mit der Fernsteuerung das Problem zu beheben.
B.: Schalte mal den Zeitraffer ein
A.: Ja
A. schaltet den Zeitraffer ein...….das Kennenlernen, der erste Kuss, die Klippe und dann das geschwärzte Bild.
A.: Scheint nicht zu funktionieren?
B.: Dass war noch nie der Fall
A.: Es gibt immer ein erstes Mal
A.: Aber doch nicht in der Hölle
A.: Ein Drink?
B.: Warum fragst du?
A. schenkt ein und beide trinken.
A.: Auf den Bildschirm
B.: Auf den Bildschirm
A.: Und jetzt?
B. drückt einen Schalter auf der Fernbedienung.
B.: Bildschirm, was ist los?
Bi.: Keine Informationen verfügbar
B.: Wie geht es mit den Beiden weiter?
Bi.: Keine Informationen verfügbar
B.: Warum ist ein geschwärztes Bild an der Klippe?
Bi: Keine Informationen verfügbar
A.: Lasse es bleiben
B.: Der Diener?
A.: Der kocht das Mittagessen
B.: Wir sollten ihn nicht stören
A.: Mit der störenden Sequenz
B.: Das verstört ihn
A.: Warte…..ich rufe einen Techniker an
A. steht von dem Sofa auf und kommt mit einem Telefon zurück, setzt sich wieder in die Coach und wählt die Nummer eines Technikers.
A.: Hier A…….ja, der Bildschirm funktioniert nicht….wie unmöglich….kann nicht sein….noch nie passiert….wir haben hier aber eine Sequenz, die funktioniert nicht …..ja sicher….funktioniert nicht….ob wir Drogen genommen haben….nein….was soll dass…..getrunken…..was hat denn dass mit dem Bildschirm zu tun......nein……ja, ich verstehe
A. beendet das Gespräch.
A.: Und?
B.: Der Techniker sagt, es ist unmöglich, dass der Bildschirm nicht funktioniert….ist noch nie vorgekommen
A.: Schauen wir uns die beiden Leben nochmals an?
B.: Ja
A. und B. schauen sich die beiden Leben nochmals an.
A.: Sobald sie an der Klippe sind, ist bei Beiden ein geschwärztes Bild
B.: Also nicht nur ein Fehler, denn deren zwei
A.: Zwei Fehler im System
B.: Zwei Fehler im System
A.: Zwei Drinks?
B. blickt A. vorwurfsvoll an.
A. schenkt ein und beide trinken.
A.: Auf die Fehler im System
B.: Auf die Fehler im System
B.: Wir sollten weniger trinken
A.: Und ansonsten?
B.: Ich weiß nicht?
A.: Abwarten?
B.: Wo bleibt das Mittagessen?
A.: Nicht so laut
B.: Verstehe, der Neurotiker
A.: Er ist depressiv
B.: Und trinkt zuviel
A.: Dass hat er wohl von uns?
B.: Wir sollten ihn nicht zusätzlich verärgern
A.: Ja, dass sollten wir vermeiden
B.: Und was jetzt?
A.: Ich habe eine Idee
B.: Nein
A.: Doch
B.: Die Hölle anzünden?
A.: Die brennt doch schon
B.: Was?
A.: Wir retten die Beiden
B.: Wie denn?
A.: Wir hauen hier ab
B.: Und das Mittagessen?
A.: Schleichen uns auf die Erde zurück und retten die Beiden
B.: Was?
A.: Wir retten diese beiden Menschenleben
B.: Aber warum sollten wir?
A.: Es gibt keinen Grund dafür
B.: Keinen Grund?
A.: Dass ist ja das Schöne daran!
B.: Und wie kommen wir aus der Hölle hinaus?
A.: Über die Tür
B.: Welche Tür?
A.: Dort drüben
Beide blicken zur Tür.
B.: Du weißt was sich dahinter befindet?
A.: Ich weiß es
B.: Der Himmel
A.: Genau
B.: Ich möchte aber lieber weiterzappen, weitertrinken, weiter und so weiter, weiter den Tod genießen
A.: Was ist los B.? Angst vor dem Himmel?
B.: Du kennst die Geschichten über den Himmel
A.: Ich kenne diese
B.: Jungfrauen, Langeweile, Lichtallergien, gute Taten, Liebe, Freude, Hoffnung
A.: Schrecklich!
B.: Engel, Stille, Kinder, Gute, Güte, Mitgefühl
Beide schweigen kurz betreten.
A.: Es gibt keinen anderen Weg zurück auf die Erde?
B.: Keinen
A.: Dann haben wir keine andere Wahl
B.: Es könnte gefährlich werden
A.: Wir sollten unseren Diener informieren?
B.: Ihn verärgern?
A.: Ihn verstören?
B.: Besser er erfährt nicht, dass wir abgehauen sind
A.: Stimmt
B.: Einen Drink?
A.: Zwei!
B. schenkt ein und beide trinken. B. schenkt ein und beide trinken.
B.: Auf den Himmel
A.: Auf den Himmel
A. und B. stehen auf.
A.: Dann starten wir?
B.: Wir starten
B.: Zwei Menschenleben zu retten
B.: Wenigstens was Sinnloses
A.: Vergebliches
B.: Dann los
A. und B. gehen zur Tür und bleiben vor dieser stehen.
B.: Sind wir sicher?
A.: Ich schon
B.: Was ist mit der Blonden?
A.: Was soll denn mit der Blonden sein?
B.: Warum retten wir nicht sie?
A.: Weil....weil.....weil wir uns nun einmal dazu entschlossen haben, diese beiden Anderen zu retten
B.: Und danach retten wir die Blonde?
A.: Nun gut, dann retten wir danach die Blonde
B.: Vor was retten wir denn die Blonde?
A.: Vor sich selbst natürlich!
B. öffnet die Tür und beide gehen durch diese hindurch

Kurze Zeit später betritt der Diener den Raum und blickt auf den Bildschirm.
D.: Diese sinnlosen, langweiligen, endlichen, vergeblichen menschlichen Leben
Der Diener schaltet mit einer Fernbedienung den Bildschirm aus.
D. Das Mittagessen ist fertig….Passierte Kinderleber mit Gitterpommes…..A.?!.......B.!?......(sich umblickend) wo sind die beiden Spinner?

Der Diener nimmt das Telefon und benutzt dieses.

D.: Der Diener hier. ……ja……A. und B. sind verschwunden…..schon wieder, ja…..ich soll sie suchen…..ja, wo denn…..was......ich….nein……auf keinen Fall…..niemals…..nein, alles nur dass nicht…..nein….warum ich…..in den Himmel…..ich…...ich möchte aber hierbleiben…..hier….was ist mit meinen heißen Bräuten……nein…..jetzt gleich…..warum ich…..nein.....über den Himmel zurück auf die Erde…..schrecklich…..wie kommen die Beiden denn auf solche Ideen…..wissen sie auch nicht……nun gut.….aber das letzte Mal.….das allerletzte Mal…..ja Chef…..ich bin Maldoror ……ich weiß…..ich verdanke dir nichts…..ich werde den Beiden folgen…….die Mächte der Finsternis und des Lichtes…..das Übliche eben.....ja, ich verstehe......ich melde mich
Maldoror beendet das Gespräch.
M.: Warum ich? Warum nur immer ich?
Maldoror greift sich die Flasche und nimmt einen Schluck aus dieser.
M.: Warum immer ich....nun gut.....ein Verdammter dem Himmel…..es kann wohl nie genug Strafe sein......ein Dämon im Paradies.....es geht abwärts mit der Hölle..…nie genug Strafe!

Widerwillig geht Maldoror mit der Flasche in der Hand zur Tür und durch diese hindurch.


I.II Auf der Erde

Beatrice (B.) Frau von Holger
Holger (H.) Mann von Beatrice
Esra (Es.) Die Bedienstete im Haus
Elle (E.) Der Hausmeister im Haus


Zur gleichen Zeit fern von der Hölle auf einem bewohnten Planeten namens Erde.
Im mondänen Wohnzimmer eines mondänen Landhaus.

B.: Ich liebe das Leben
H.: Du solltest deine Tabletten nehmen
B.: An so einem schönen Tag….nein
H.: Dann wird dein Tag noch schöner
B.: Mein Tag?
H.: Jeder Tag ist dein Tag
B.: Sei nicht so kalt
H.: Nicht so kalt wie deine Liebhaber
B.: Sei still
H.: Schweigen ist also doch Gold
B.: Und das Schicksal unbarmherzig
H.: Frisch gestärkt ans Herz
B.: Hast du denn eines?
H.: Seitdem ich dich kenne….nein
B.: Dafür hast du dann meines gebrochen
H.: Wie denn?
B.: Gib mir die Medikamentenpackung
Holger reicht Beatrice die Medikamentenpackung.
Beatrice nimmt eine Tablette mit einem Drink zu sich.
H.: Und besser?
B.: Nichts wird mehr besser
H.: Nur das Beste ist schlecht genug für dich
B.: Für deinen Reichtum kann ich nun wirklich nichts
H.: Wann ist eigentlich deine Liebe für mich gestorben?
B.: Die lebt….nur jene für dich ist nie geboren worden
H.: Deine romantische Ader?
B.: Schenk mir einen Kuss
Holger küsst Beatrice auf die Wange.
H.: Liebste
B.: Allerliebster
H.: Ich muss dann etwas tun von dem du leider keine Ahnung hast
B.: Lieben?
H.: Arbeiten
B.: Ach so
H.: Für dich, deine Launen und deine Liebhaber Geld verdienen
B.: Dafür habe ich dich geheiratet
H.: Einen schönen Tag dir
B.: Dir auch

Holger verlässt das Wohnzimmer.

B.: Endlich
Beatrice geht zum Schrank, nimmt eine neue Flasche heraus, setzt sich in die Coach und trinkt in schneller Abfolge zwei Drinks.
B.: Jetzt entfalten die Tabletten wenigstens ihre Wirkung

Beatrice geht zum Sofa, schaltet den Fernseher ein und schaltet sich gelangweilt durch die Kanäle. Nach kurzer Zeit hat sie genug davon, schaltet den Fernseher aus und genehmigt sich noch einen Drink.
B.: Esra……Esra!.....Esra!!!
Esra betretet das Wohnzimmer.
Es.: Frau Beatrice?
B.: Esra
Es.: Ja?
B.: Komme näher
Esra bewegt sich zu Beatrice hin.
B.: Wie geht es ihnen und ihren Mann?......Eurer Ehe?
Es.: Gut
B.: Und?
Es.: Diese Woche haben wir uns dazu entschlossen keine Kinder zu bekommen, zu zweit zu verbleiben
B.: Keine Kinder?
Es.: Keine
B.: Ich will auch keine Kinder
Es.: Sie haben davon erzählt
B.: Meine Nerven
Es.: Ansonsten....mein Mann wird sich eine neue Arbeit suchen
B.: Wo hat er gearbeitet?
Es.: Hier
B.: Der Hausmeister?
Es.: Ja
B.: Tut mir leid
Es.: Mittlerweile tut es nur noch ihm leid
B.: Ich wollte dass nicht
Es.: Ich weiß
B.: Ein unverzeihlicher Fehler
Es.: Machen sie sich keine Vorwürfe
B.: Unverzeihlich
B.(zur Flasche greifend): Wollen sie auch?
Es.: Danke nein
Beatrice genehmigt sich einen Drink.
B.: Was ist mit dem Hausmeister?
Es.: Gar nichts Frau Beatrice
B.: Dann kann ich ja beruhigt sein
Es.: Es arbeitet ein neuer Hausmeister im Haus
B.: Ohne mich zu fragen
Es.: Wie bitte?
B.: Was?
Es.: Er arbeitet schon hier
B.: Er arbeitet schon hier!
Es.: Soll ich ihn zu ihnen bringen?
Beatrice blickt Esra an und genehmigt sich einen Drink.
Es.: Frau Beatrice?
B.: Wer ist er?
Es.: Ein Nordländer namens Elle, 38 Jahre jung, ruhig und abgeklärt, fleißig und pünktlich...... erinnert mich irgendwie an den alten Hausmeister
B.: Wen?
Es.: Niemanden
B.: Seit wann?
Es.: Seit einigen Tagen
B.: Spricht er unsere Sprache?
Es.: Ja
B.: Bringen sie ihn bitte zu mir Esra
Es.: Ja Frau Beatrice

Esra verläßt das Wohnzimmer.
Beatrice nimmt eine Tablette und spült diese mit einem weiteren Drink hinunter.
B.: Beschissenes Leben.....ich bin wirklich die Letzte.....die Allerletzte......arme Esra....ihren Mann die Hörner abzustoßen.....der wievielte Hausmeister.....die Hölle bin ich....ich bin wirklich die Letzte.....die Allerletzte

Beatrice nimmt noch einen Drink zu sich.

Esra und Elle betreten das Wohnzimmer.
Es.: Frau Beatrice, der neue Hausmeister Elle
E. Herzlich willkommen in unserer bescheidenen Behausung
E.: Danke Frau Beatrice
B.: Lassen sie uns alleine Esra
Es.: Ja Frau Beatrice
Esra verlässt den Raum.
B.: Einen Drink?
E.: Ich arbeite
B.: Genau deshalb
Beatrice schenkt zwei Drinks ein.
B.: Hier
E.: Danke Frau Beatrice
Beide trinken.
B.: Und nennen sie mich Bea
E.: Ja, Frau Bea
B.: Und lassen sie das Frau weg
E.: Werde ich in Zukunft weglassen
B.: Woher kommen sie?
E.: Aus dem Norden
B.: Die Familie?
E.: Meine Frau ist tot
B.: Wie hat sie geheißen?
E.: Freya
B: Wie ist sie gestorben?
E.: Eine Krankheit....aber
B.: Aber?
E.: Sie ist bei mir, beschützt und wartet auf mich
B.: Ein Geist?
E.: Immer an meiner Seite
B.: Noch einen Drink?
E.: Nein, danke
Beatrice genehmigt sich noch einen Drink.
B.: Setzen sie sich zu mir
Elle setzt sich zu Beatrice.
B.: Warum hat mir mein Mann wohl nichts von ihnen erzählt?
E.: Ich weiß nicht
B.: Erzählen sie mir von dem Geist
E.: Sie spricht nie, setzt die ihren Zeichen in die Formen die uns umgeben und warnt und wärmt mich, der Gefahr und der Kälte, nur der Hauch des Todes trennt uns und im Geiste sind wir eins, immerzu und für ewig
B.: Warum spricht sie nicht?
E.: Ohne sie wäre ich schon tot
B.: Wie spüren sie ihre Anwesenheit?
E.. In jeder Sekunde dieser Welt, jedem Atemzug jedlichem Geschöpfes, jeder Pore meines Körpers spüre ich sie
B.: So wie ich jene des Todes
E.: Wie bitte?
B.: Nichts.....sie müssen mir helfen Elle
E.: Wie ich?
B.: Ich werde sie darüber noch aufklären
E.: Ich werde ihnen so weit es mir möglich ist helfen
B.: Arbeiten sie sich erstmal ein und dann kläre ich sie auf
E.: Danke für ihr Vertrauen
B.: Danke für Ihres
E.: Sie sind ein attraktiver junger Mann
E.: Danke
B.: Sie sollten sich selber mal ansehen
E.: Dass werde ich machen

Beatrice küsst Elle auf die Wange.

B.: Ich muss dann zur Therapie.....einen schönen Tag
E.(verstört): Ihnen auch einen schönen Tag

Beatrice verlässt das Wohnzimmer.
Esra betretet kurz darauf das Wohnzimmer.

Es.: Und?
E.: Sie trinkt zuviel
Es.: Die hat sie nicht mehr alle
E.: Sie ist nett
Es.: Sie fickt mit jedem Mann, außer mit ihren Mann
E.: Dann bin ich wohl der Nächste
Es.: Aber zuerst ich
E.: Der arme Geist

Esra fällt über Elle her und beide verfallen hinter dem Sofa einem Liebesrausch.

I. III Bei der Klippe

Fania (F.) Ein gefallener Engel
Tristan (T.) Der Anführer der Engelräuber
Lena (L.) Ein ewiges Kind

Fania steht an einer Klippe, setzt sich dann auf diese und blickt auf das stürmische Meer hinaus.
Tristan kommt zu Fania hin.


T.: Hallo Fania
F.: Hallo Tristan
T.: Schön hier
F.: Einer meiner Lieblingsplätze
T.: Kann ich verstehen.....darf ich?
F.. Ja

Tristan setzt sich neben Fania auf die Klippe.

T.: Hast du dich zur Rückkehr entschlossen?
F.: Nein
T.: Noch nicht?
F.: Es ist der Schmerz......das Lachen schweigt, die Tränen träumen
T.: Nur du lachst und schläfst nicht
F.: Seit Krasimira nicht mehr
T.: Sie ist tot
F.: So wie ich
T.: Du musst ihm verzeihen
F.: Wie sollte das möglich sein?
T.: Das Schicksal hat dich betrogen
F.: Meine Liebe gestohlen
T.: Vergiss die Menschenfrau
F.: Wie?

Beide schweigen und blicken auf das stürmische Meer.
T.: Was fühlst du?
F.: Veränderung
T.: Die meinen Engelräuber kommen dir näher
F.: So wie du
T.: Du weißt
F.: Du verrätst mich nicht, legst falsche Fährten, lenkst die anderen Engelräuber ab......du beschützt mich...aber wie lange noch?
T.: Nicht mehr lange...du solltest in den Himmel zurückkehren....alleine, freiwillig, aus freien Willen
F.: Und dann?
T.: Hat die Angelegenheit zumindest ein vorläufiges Ende
F. Ich weiß nicht
T.: Ich weiß.......auf was wartest du?
F.: Ich muss mit dem schweigendem Lachen, den träumenden Tränen fertig werden
T.: Des Menschen Schicksalslos akzeptieren
F.: Vielleicht gibt es dann einen Frieden für mich?
T.: Es gibt keinen
F. (das erste Mal zu Tristan blickend): Dass weiß ich doch auch

Beide schweigen und blicken auf das stürmische Meer.
T.: Lasse dich umarmen
Tristan umarmt Fania und steht dann auf.
T.: Deine irdische Zeit läuft ab
F.: Ich werde mich beeilen
T.: Ich werde die Engelräuber nicht mehr lange hinhalten können
F.: Halte sie hin
T.: Beeile dich!
F.: Ich stehe in deiner Schuld
T.: So wie ich in deiner
F.: Passe auf dich auf
T.: Du auch
Tristan geht von der Klippe hinweg.

Nach einiger Zeit kommt Lena zu Fania hin.

F.: Hallo Lena
L.: Hallo Fania
L.: Darf ich?
F.: Warum fragst du?
L.: Ich stelle gerne Fragen

Lena setzt sich neben Fania auf die Klippe.

L.: Was denkst du?
F.: Ich möchte nichts mehr spüren, nichts mehr fühlen
L.: Warum?
F.: Ich wünsche mir den Tod
L.: Engel sterben nicht
F.: Aber vielleicht bin ich schon tot
L.: Was spürst, was fühlst du?
F.: Ich spüre und fühle zuviel und alles, die Sehnsüchte der Liebe in Gedanken und alles und zuviel
L.: Die Sehnsüchte der Liebe in Gedanken?
F.: Was ist mit dir?
L.: Ich war nur kurz im Himmel
F.: Und?
L.: Ich habe dort zwei Spinner getroffen.....zwei Höllenmenschen
F.: Im Himmel?
L.: Die wollen zurück zur Erde, zwei Menschenleben retten.......und eine Blondine
F.: Zwei Spinner
L.: Genau
F.: Dass mit der Blondine verstehe ich, aber zwei Menschenleben?
L.: Die spinnen
F.: Wie die Franzosen?
L.: Wie eigentlich alle hier
F.: Wie alle hier
Beide schweigen und blicken auf das stürmische Meer.
L.: Warum bist du traurig?
F.: Die Erinnerung
L.: Die Menschenfrau?
F.: Keiner kann mir mehr helfen
L.: Krasimira?
F.: Es gibt Engel, die werden zu Menschen und es gibt Menschen die werden zu Engel
L.: Du musst ihm verzeihen
F.: Niemals
L.: Fania!

Beide verharren schweigend und blicken auf das stürmische Meer.

L.: Das Meer
F.: Ja.....das Meer
L.: Wie geht es mit uns weiter Fania?
F.: Lasse dich umarmen Lena
Fania und Lena umarmen sich.
L.: Noch eine Frage
F.: Jetzt nicht

Beide verbleiben schweigend und blicken auf das stürmische Meer.


II.I Auf der Erde

Beatrice (B.) Die Frau von Holger
Holger (H.) Der Mann von Beatrice
Esra (Es.) Die Bedienstete im Haus
Elle (E.) Der Hausmeister


Im mondänen Wohnzimmer eines mondänen Landhaus.

Ein tobsüchtiger Holger, eine betrunkene Beatrice.....

H.: Ich habe eine Hure geheiratet
B.: Und ich einen Verrückten
H.: Warum hat das Schicksal mich mit dir bestraft?
B.: Schlecht gelaunt?
H.: Gibt es eigentlich einen Mann mit dem du nicht im Bett warst?
B.: Ja, bei dir hätte ich es mir wohl zweimal überlegen sollen
H.: Zweimal, du denkst ja nicht mal einmal
B.: Wenigstens kann ich dafür fühlen
Beatrice genehmigt sich einen Drink.
H.: Und trinken wie ein Russe
B.: Hole mir eine neue Flasche
H.: So kann es doch nicht weitergehen
B.: Bei mir schon......bei dir, da hilft wohl nur noch der Tod
H.: Nimmst du deine Tabletten?
B.: Könnte ich ansonsten so jemanden wie dich auch nur eine Sekunde ertragen
H.: Dann verdopple am Besten die Dosis
B.: Da bleibt mir wohl keine andere Wahl
Holger blickt Beatrice wütend an.
H.: Esra!!!
Esra betretet das Wohnzimmer.
Es.: Herr Holger
H.: Esra, eine Flasche für die Flasche

Esra verlässt das Wohnzimmer und kehrt mit einer Flasche zurück.
Esra stellt diese vor Beatrice ab.
Beatrice genehmigt sich einen Drink.

H.: Wo ist der Hausmeister?
E.: Ich weiß nicht wo er ist?
H.: Er ist heute nicht zur Arbeit erschienen?
E.: Nein, ist er nicht
H.: Seit wann arbeitet er jetzt hier?
Es.: Seit fünf Monaten
H.: Und bisher war er immer pünktlich?
Es.: Immer
H.: Kaum reicht man einem die Hand
B.: Dir reicht aber niemand die Hand
H.: Und schon hat man keinen Verstand
B.: Vielleicht ist er krank?
H.: Ja, ihr macht mich alle krank

Holger verlässt wütend das Wohnzimmer.
Beatrice genehmigt sich einen Drink.


B.: Esra?
Es.: Ja, Frau Beatrice
B.: Die Tabletten
Es.: Einen Moment
Esra verlässt das Wohnzimmer und kommt mit einer Medikamentenpackung zurück.
Es.: Hier Frau Beatrice
B.: Danke
Es.: Brauchen sie mich noch?
B.: Was soll ich nur machen?
E.: Am besten ist wohl, sie nehmen ihre Tabletten
B.: Dass wird wohl das Beste sein

Beatrice nimmt eine Tablette mit einem Drink zu sich.

B.: Wo ist der Hausmeister?
E.: Ich werde versuchen ihn telefonisch zu erreichen
B.: Ja machen sie dass und sagen sie ihm, dass ich auf ihn warte und lassen sie mich jetzt alleine
E.: Ja, Frau Beatrice

Esra verlässt das Wohnzimmer.
Esra genehmigt sich noch einen Drink.

Etwas später betretet Elle durch die Gartentür das Wohnzimmer.

B.: Elle
E.: Bea
Beide umarmen sich.
B.: Elle
E.: Bea
B.: Dann liebst du mich also auch
E.: Eine Frau wie dich kann man nur lieben
B.: Du redest den gleichen Dreck wie alle anderen
E.: Zu recht
B.: Was sagt der Geist über mich?
E.: Der Geist spricht nicht
B.: In welche Formen legt er sich?
E.: In weiche, sanfte Formen kristallklarer Augenblicke
B.: Einen Drink?
E.: Jetzt nicht
B.: Du erinnerst dich an unser Gespräch
E.: Ich erinnere mich
B.: Ich möchte und werde sterben
E.: Ich weiß
B.: Und du wirst mir dabei helfen?
E.: Ich werde nicht zögern
B.: Mit mir möchtest du sterben?
E.: Ich habe dem Irdischen nichts mehr verloren
B.: Sicher?
E.: So sicher wie ich dich liebe
B.: Dann lasse es uns tun
E.: Hand in Hand in den Tod
B.: Von der Klippe
E.: Von der Klippe
B.: Morgen um sieben
E.: Ja
B.: Deine Frau wird nicht mehr warten
E.: Ihr Geist den Frieden finden
B.. Und ich von meinem Schicksal erlöst
E.: Dein Leiden ein Ende finden

Beatrice nimmt noch eine Tablette mit einem Drink.
Beatrice küsst Elle auf die Wange und verlässt das Wohnzimmer.
Esra betretet das Wohnzimmer

Es.: Elle
Es.: Esra
Beide umarmen sich.
Es.: Wo warst du?
E.: Ich habe für Beatrice eine Aufgabe erledigt
Es.: Die Verrückte
E.: Nenne sie nicht so
Es.: In Ordnung
E.: Du bist schon wieder heiß?
Es.: So heiß
E.: Na dann

Esra fällt über Elle her und beide verfallen hinter dem Sofa einem Liebesrausch.


II.II Im Himmel

A.
B.
Die Moralisten (Mo.) Die Moralisten
Lena (L.) Ein ewiges Kind
Der Mann mit dem seltsamen Namen (S.) Der seltsame Mann mit dem seltsamen Namen
Maldoror (M.) Ein depressiver Dämon


Verschreckt und mit betretener Miene schleichen A. und B. auf der Suche nach der Tür zur Erde im Himmel herum.

A.: Kalt ist es hier
B.: So friedlich
A.: Entspannt
B.: Hoffnungsfroh
A.: Wohl blond?
B.. Lasse uns die Tür so schnell wie möglich finden
Beide schleichen verängstigt herum.
A.: Hast du schon darüber nachgedacht?
B.: Über was?
A.: Dass wir Illegale im Himmel sind
B.: Dafür kommen wir sicher in die Hölle
A.: Aber wir kommen doch aus der Hölle
B.: Wer sagt dass?
A.: Die Umstände
B.: Ich verstehe
A. und B. lachen.
A.: Dass Lachen wird uns schon noch vergehen
B.: Eher als wir laufen
A.: Wir wollen keine Aufenthaltsgenehmigung für den Himmel
B.: Genau!
A.: Wir sollten uns beeilen
B.: Von hier verschwinden
A.: So schnell wie Höllen-möglich
Beide schleichen herum.
A.: Was ist denn dass?
B.: Was?
A.: Dort drüben

A. und B. blicken zu einer Gruppe von frierenden, lächelnden Menschen.
Sie scheinen auf etwas zu hoffen.

A.: Und?
B.. Dass sind die Moralisten
A.: Oh mein Gott
B.: Welcher Gott?
A.: Jener
B.: Dort....eine blonde Moralistin
A.: Sollten die nicht alle in der Hölle sein
B.: Dass sollten sie
A.: Gut, dass sie hier sind
B.: Lass uns von hier so schnell wie möglich verschwinden
Beide schleichen zitternd weiter.
A.: Warum hast du die Flasche nicht mitgenommen?
B.: Hättest auch du daran denken können
A.: Ich denke doch schon für zwei
B.: Für zwei Drinks?
A.: Nein, für zwei Flaschen
B.: Dort drüben
A.: Das Mädchen?
B.: Ja
A.: Fragen wir sie nach dem Weg

A. und B. gehen zu dem Mädchen hin.
A.: Kind?
L.: Ja
A.: Kind, darf man nach deinen Namen fragen?
L.: Wer seid ihr?
A.: Ich bin A. und dass ist B.. Wir kommen aus der Hölle und....
L.: Aus der Hölle?
B.: Ja
L.: Und was macht ihr hier im Himmel?
A.: Das ist eine lange Geschichte
L.: Ich habe Zeit
B.: Wir wollen zwei Menschenleben retten......und eine Blondine
L.: Zwei Menschenleben......und eine Blondine.....hier im Himmel?
A.: Nein, auf der Erde
B.: Diesen einen Planeten
L.: Ich kenne die Erde
A.: Genau
L.: Ich bin übrigens kein Kind
B.: Also Kein-Kind, kannst du uns sagen.....
L.: Ich bin kein Kein-Kind, ich bin eine Dame
A.: Also kein Kein-Kind, denn die Dame
L.: Lena
B.: Erwachsene Frau Dame Lena
L.: Genau
B.: Also erwachsene Frau, Dame Lena, wissen sie, wo wir die Tür zur Erde finden
L.: Nein
A. blickt zu B. und dann wieder zu Lena.
L.: Was fehlt denn den zwei Menschen......und der Blondine?
B.: Also der Blondine fehlt eigentlich nichts
A.: Die fehlt nur B.
B.: Die hat was!
A.: Die zwei Menschen wollen den Liebestod sterben
L.: Den Liebestod....und was habt ihr damit zu tun?
A.: Eigentlich nichts
B.: Vielleicht weniger
L.: Ich verstehe dass nicht
A.: Ich auch nicht
B.: Wir möchten sie retten
L.: Die Blondine?
A.: Du bist ja wirklich kein Kind?
L.: Ich bin eine Dame
A.: Können sie uns also helfen Dame Lena?
L.: Der seltsame Mann mit dem seltsamen Namen hat die Schlüssel für alle Türen hier.....hat so einen seltsamen Namen, kann ich mir nie merken, fragt ihn.
A.: Der mit den grauen Haaren
L.: Genau
B.: Wo finden wir ihn?
L.: Dort drüben
Lena deutet mit den Fingern auf eine seltsamen Mann in der Nähe.
A.: Vielen Dank
B.: Dankeschön
A. und B. gehen weiter.
L.: Die spinnen
Lena geht durch die zweite Tür links.

A. und B. gelangen zu dem seltsamen Mann mit dem seltsamen Namen.
A.: Der sieht aber seltsam aus
B.: Fragen wir ihn
A.: Entschuldigen sie
B.: Für was möchtest du dich denn entschuldigen?
A.: Seltsamer Mann mit dem seltsamen Namen
S.(sich ihnen zuwendend): Ja!
A. und B. blicken schreckensstarr auf den seltsamen Mann.
S.: Was ist?
B.: Entschuldigen sie die Störung, wir gehen besser wieder, entschuldigung
A.: Entschuldigung
S.: Wartet
A. und B. erstarren.
S.: Einen Drink?
B.(mit zittriger Stimme): Gerne
S. öffnet eine Flasche und schenkt ein.
S.: Auf die Hölle
B.: Auf die Hölle
A.: Auf die Hölle
Alle drei trinken.
S.: Noch einen?
A.: Gerne
Alle drei trinken.
S.: Was möchtet ihr beiden Spinner hier?
B.: Die Tür...die Tür zur Erde finden
S.: Warum?
A.: Zwei Menschenleben zu retten
S.: Die Menschen kann man nicht retten
B.: Gerade deshalb
A.: Den Liebestod verhindern
S.: So ein Irrsinn
A.: Und eine Blondine
S.: Eine Blondine?
A.: Ja, eine Blondine retten wir auch
S.: Ja dann, die dritte Tür rechts, aber zuerst trinken wir noch einen
Alle drei trinken.
S.: Alles Gute
B.: Entschuldigung
A.: Entschuldigung

A. und B. gehen zu der dritten Tür rechts und durch diese hindurch.

Kurze Zeit später kommt Maldoror im Himmel an und nimmt als erstes einen Schluck aus der Flasche.

M.: Oh beim Teufel.....Schlimmer kann es nun wirklich nicht mehr werden

Maldoror spaziert herum und erblickt die Moralisten.

M.: Nicht auch dass noch......tragisch......es geht also auch noch schlimmer als schlimm, schlimmstens....tragisch
Maldoror geht widerwillig zu den Moralisten hin.
M.: Hallo
Mo.: Hallo
M.: Habt ihr A. und B. gesehen? Armseelige Seelen ohne Herz und ausdauernd trinkend?
Mo.: Herzlose Seelenlose?
M.: Genau
Mo.: Ewige Trunkenbolde?
M.: Ja
Mo.: Nein!
M.(sich abwendend): Danke
Mo.: Warten sie?
M.: Auf was?
Mo.: Was ist die Moral von dieser Geschichte?
M.: Dass ich die Schnauze voll habe
Mo.: Dass ist die Moral?
M.: Dass ich keine Lust mehr habe
Mo.: Dass ist unmoralisch
M.: Ich weiß und?
Mo.: Schließe dich uns an
M.: Ich habe aber keine Lust dazu
Mo.: Wir hoffen
M.: Auch ich hoffe
Mo.: Auf was?
M.: Auf ein schnelles Ende
Mo.: Dass ist unmoralisch
M.: Das habe ich mir fast gedacht
Mo.: Komme doch zu uns
M.: Vielleicht ein anderes Mal

Maldoror geht weiter, findet ein Telefon und telefoniert mit der Hölle.

M.: Ich bin`s.....wo ich bin....in der Hölle......nein, dem Himmel.....schrecklich.....die Moralisten.....schrecklich......ja, ich weiß auch.....der seltsame Mann mit dem seltsamen Namen.....ich möchte den Auftrag nicht mehr ausführen.........ich möchte in die Hölle zurück......ja, ich verstehe.....ja, ich verstehe.......nein, dass verstehe ich nicht......ob ich getrunken habe......nein......keinen Schluck......ja, ich habe getrunken......nicht viel......ja viel.......und jetzt.....der Auftrag.......ich verstehe.....kurzer Prozess.....langes Leiden........der seltsame Mann mit dem seltsamen Namen......ja ich melde mich

Maldoror beendet das Gespräch, blickt sich irritiert um, nimmt einen Schluck aus der Flasche und geht zu dem seltsamen Mann mit dem seltsamen Namen hin.

M.: Hallo
S.(sich M. zuwendend): Hallo
Maldoror blickt schreckensstarr auf S.
S.: Einen Drink?
Maldoror nickt und S. schenkt ein.
S.: Auf die Hölle
M.: Auf die Hölle
Beide trinken.
M.: Woher wissen sie?
S.: Ich bin der Schlüssel
M.: Der Schüssel?
S.: Der Schlüssel!
M.: Und?
S.: Und was?
M.: Und noch einen Drink?
Beide trinken.
M.: Auf den Himmel
S.: Auf den Himmel
M.: Und wo sind die beiden Spinner hin?
S.: Die dritte Tür rechts
M.: Die Erde?
S.: Ja
M.: Haben sie verschreckt gewirkt?
S.: Gänzlich verschreckt
M.: Mit wem haben sie im Himmel gesprochen?
S.: Mit mir und diesem seltsamen Kind
M.: Dem seltsamen Kind?
S.: Ein ewiges Kind namens Lena, mit einem gefallenen Engel auf der Erde unterwegs, mit ewiger Kraft und völlig außer Kontrolle......die wird wohl nicht mehr erwachsen werden.....und dabei ist sie fast gleich alt wie ich
M.: Wie heißt der gefallene Engel?
S.: Fania
M.: Fania und Lena
S.: Die Engelsräuber finden sie nicht
M.: Ein gefallener Engel und ein ewiges Kind
S. schenkt ein und beide trinken.
S.: Wenn du A. und B. gefunden hast, dann finde Fania für mich
M.: Ich?
S.: Bringe sie zu mir
M.: Einfach so?
S.: Wie denn sonst?
M.: Warum?
S.: Fragen, Fragen, Fragen, ich möchte endlich Antworten......keine Fragen
M.: Was?
S. schenkt ein und beide trinken.
S.: Keine Fragen über Fania
M.: Ich arbeite eigentlich....
S.: Ich weiß
M.: Kein Problem?
S.: Ich habe schon genug Probleme
M.: Dass kann ich mir gut vorstellen
S.: Alles Gute und noch was?
M.: Einen Drink?
S. schenkt ein und beide trinken.
S.: Sage ihr, wenn du sie gefunden hast, sage ihr, die Piratin Krasimira ist auf dem Meer dass zu brennen begonnen hat, ihr Schiff ist am Ende der Gezeiten vor Anker gegangen......dort wird sie sie finden......sage ihr dass
M.: Dein Wille......
S.: Und meine Vorstellungen
M.: Ich werde sie finden
S.: Vielleicht wirst du dadurch dich selbst finden

S. reicht Malador die Flasche und verängstigt geht Maldoror zur dritten Tür rechts, nimmt einen Schluck aus der Flasche und geht durch die Tür hindurch.


II.III Auf einem Brückenpfeiler

Fania (F.) Der gefallene Engel
Lena (L.) Ein ewiges Kind
Freya (Fr.) Der Geist der toten Frau von Elle
Tristan (T.) Der Anführer der Engelräuber


Fania befindet sich auf einem Brückenpfeiler in einer Großstadt und beobachtet das Kommen und Gehen unter sich.
Lena kommt zu Fania hin.
Beide beobachten das Kommen und Gehen unter ihnen.

L.: Was machst du?
F.: Nichts
L.: Was denkst du?
F.: Was machst du?
L.: Ich bin den Spinnern gefolgt.....A. und B.
F.: Den Höllen-Menschen?
L.: Meine Frage
F.: Ich denke, dass ich zu viel denke
L.: Was ist mit Tristan?
F.: Ihm fehlt die Isolde
L.: Er ist in dich verliebt?
F.: Wer ist nicht in mich verliebt?
L.: Wen liebst du?
F.: Mich selbst nicht
L.: Ich liebe dich
F.: Ich weiß
L.: Akzeptiere das Schicksal
F.: Niemals
L.: Finde dich mit dieser Geschichte ab
F.: Es ist meine Geschichte, nicht diese Geschichte

Beide beobachten das Kommen und Gehen unter sich.

L.: Die beiden Höllen-Menschen sind auf die Erde gelangt, in diese Stadt, haben sich nach einem Streit getrennt, sind jetzt aber wieder gemeinsam unterwegs
F.: Streit?
L.: Wegen einer Blondine
F.: Was ist mit der Blondine?
L.: Die hat mit der gesamten Geschichte überhaupt nichts zu tun
F.: Und?
L.: Die hat was!
F.: Und die beiden Menschen?
L.: Wollen den Liebestod sterben
F.: Und die beiden Spinner?
L.: Nun ja, wir sollten später zur Klippe
F.: Zu jener Klippe?
L.: Ja, die Ewigkeit wartet nicht

Beide beobachten das Kommen und Gehen unter sich.
Der Geist der toten Frau von Elle kommt zu den Beiden.
Lena baut sich in abwehrender Haltung vor Fania auf.

L.: Was willst du?
Fr.: Mit dem gefallenen Engel sprechen
L.: Warum?
Fr.: Warum?
L.: Ja!
Fr.: Ich benötige Hilfe
L.: Hilfe dir selbst, dann hilft dir.....
F.: Lena!
Fr.: Ich bin der Geist Freya
L.: Und?
F.: Setze dich zu uns
Freya setzt sich zu Fania.
Lena setzt sich daneben nieder.
F.: Zuviel geliebt?
Fr.: Ja
F.: Und jetzt hält diese Liebe deinen Geist gefangen
Fr.: Ich möchte dich um Hilfe bitten
F.: Was?
Fr.: Meinen Mann zu retten
F.: Ein Lebender?
Fr.: Er möchte den Liebestod sterben
L.: Menschen kann man nicht retten
F.: Zu zweit?
Fr. Zu zweit
F.: Eine Blondine?
Fr.: Was ist mit der Blondine?
L.: Die hat was
Fr.: Keine Blondine, eine schwarze Frau
F.: Bei der Klippe?
Fr.: Woher weißt du dass?
F.: Komme später zur Klippe
Fr.: Später?
F.: Ja
Fr.: Dass werde ich
L.: Zur Erlösung sich lieben
F.: Der Liebe ist der Geist
Freya geht ab.
L.: Dass wird ja immer sinnloser
F.: Menschlicher
L.: Hoffnungsloser

Lena lehnt sich an die Schulter von Fania an.
Beide beobachten das Kommen und Gehen unter sich.

Tristan kommt zu Lena und Fania hin.

L.: Tristan, der Anführer der Engelräuber
T.: Lena, das ewiges Kind
F.: Tristan
T.: Fania
F.: Später, an der Klippe
T.: Was ist an der Klippe?
F.: Die träumenden Tränen....
T.: Später?
F.: Später
T.: Und dann?
F.: Und dann.....
L.: Nein Fania!
F.: Du wirst mich begleiten
T.: So sei es

Tristan geht ab.

Lena blickt schreckensstarr zu Fania.

L.: Du willst doch nicht
F.: Sei unbesorgt
L. Die Engelräuber werden dich fangen
F.: Alles wird werden, wie das Alles werden wird
L.: Mit Sicherheit
F.: Ein Engel, der so tief gefallen ist, denn kann man nicht mehr fangen
L.: Ich möchte bei dir bleiben
F.: Dass wirst du
L.: Diese Menschenfrau?
F.: Ja, diese Menschenfrau
L.: Fania

Lena lehnt sich an die Schulter von Fania an und versucht zu schlafen.
Fania blickt mit traurigen Augen auf das Kommen und Gehen unter ihr.


III.I Bei der Klippe

Fania (F.) Ein gefallener Engel
Lena (L.) Ein ewiges Kind
Maldoror (M.) Ein verstörter, trinkender Dämon
Tristan (T.) Der Anführer der Engelräuber
A. (A.)
B. (B.)
Beatrice (Be.) Die Frau von Holger
Esra (Es.) Die Bedienstete
Elle (E.) Der Hausmeister
Freya (Fr.) Der Geist von Elles toter Frau
Die Engelsräuber (En.) Die Engelräuber
Lucia (L.) Ein ewiges Kind


Fania sitzt auf der Klippe und blickt auf das stürmische Meer hinaus.
Neben ihr steht Lena.

Maldoror erscheint, blickt sich desinteressiert um und nimmt einen Schluck aus der der Flasche.

M.:........mmmmmhhh......diese seltsamen Momente der Ruhe vor dem Sturm.......wenn ich lieben könnte, würde ich diese Momente wohl lieben.....aber nun ja

Maldoror nimmt einen großen Schluck aus der Flasche.
Maldoror blickt sich um, geht zu einer Münztelefonkabine und benutzt diese.

M.: Ich bin` s .......ja........wie es mir geht......wie sollte es mir schon gehen........die Hölle, ja.....nein......auf der Erde......A. und B........ja, ich bin hier an der Klippe.....ob ich getrunken habe......nein.....ja......nicht viel.....ja viel.....ich hole sie zurück......und was ist dann......nein......eine Entziehungskur.......nein......warum ich.......sobald ich zurück bin......ja, ich melde mich.......was.....wie das Wetter ist.......(sich umblickend)......das Wetter ist gut......ja gut......ich soll warten......(das Wetter wird schlecht)......jetzt ist es schlecht.....was soll denn dass.....geht mich nichts an.......ja

Maldodor beendet das Gespräch, nimmt einen großen Schluck aus der Flasche, verlässt die Münztelefonkabine und erblickt Fania und Lena.

Maldoror geht auf diese hinzu, als von der Seite Tristan herbeikommt und sich ihm in den Weg stellt.
Lena schließt sich Tristan an.

Maldoror blickt die die Beiden an und nimmt einen Schluck aus der Flasche.

M.: Du bist also das Kind?
L.: Ich bin kein Kind!
M.: Was bist du denn dann?
L.: Eine erwachsene Frau
M.: Ein ewiges Kind!
L.: Eine Dame!
T.: Was machst du hier Verdammter?
M.: Ein Engelräuber, der einen gefallenen Engel beschützt, man lernt wohl immer noch was dazu
T.: Und was ist mit dir?
M.: Ich trinke zuviel
T.: Und ansonsten
M.: Das Übliche....zwei Höllen-Menschen in die Hölle zurückholen.....die wollen zwei Menschenleben retten
F.: Jene
M.: Ja, dass werden wohl jene sein
T.: Sinnloses von Sinnlosen
F.: Dann brauche ich nicht einzugreifen
L.: Warten wir ab
F.: Wir frieren unsere Zeit ein
M.: Fania, ich muss dir eine Botschaft überbringen
L.: Deine Worte....überlege sie gut

Maldoror geht zur auf der Klippe sitzenden Fania hinzu als A. und B. erscheinen.
Die Zeit für die Unsterblichen friert ein.

A.: Was für ein hässlicher Ort?
B.: Jetzt retten wird die Beiden und dann.....
A.: Ich weiß.....die Blonde
B.: Verstecken wir uns hinter der Telefonkabine
A.: In Ordnung
A. und B. Verstecken sich hinter der Telefonkabine.

Beatrice und Elle kommen an die Klippe.
E.: Da sind wir dann
Be.: Ein schöner Ort
E.: Wahrlich
Be.: Ein schöner Ort zum Sterben
E.: Gehen wir zur Klippe

Hand in Hand gehen Elle und Beatrice zur Klippe hin.

E.: Also dann
Be.: Einen letzten Kuss

Beatrice küsst Elle.
A. und B. Kommen zu den Beiden hin.

A.: Entschuldigung
B.: Warum entschuldigst du dich denn?
E.: Kennst du die Beiden?
Be.: Nein
A.: Wir haben weder Mühen noch an jedlichem anderen gespart um euch beide zu retten
Be.: Wir wollen aber nicht gerettet werden!
B.: Die wollen nicht gerettet werden
A.: Wie?
E.: Wer schickt euch? Wie habt ihr von unserem Vorhaben erfahren
B.: Dass ist eine lange Geschichte
A.: Und jetzt?
Be.: Nicht einmal sterben kann ich
E.: Dass können wir immer noch
A.: Also dann lebt ihr also weiter?
Be.: Wenn ihr uns daran hindert
E.: Wir leben weiter

Beatrice blickt zu Elle und fällt in seine Arme.

Eine verschreckte Esra kommt zu den Anwesenden herbeigeeilt.

Es.: Frau Beatrice, ich habe den Brief gefunden
Be.: Gib ihn mir
Esra reicht Beatrice den Brief.
Beatrice lässt diesen die Klippe hinunterfallen.
Es.: Wer sind diese Beiden?
Be.: Spinner
E.: Wohl aus der Hölle, so wie sie aussehen
Es.: Frau Beatrice?
B.(zu Esra blickend): Die Blonde
E.: Die Blonde?
Es.: Ist alles in Ordnung mit ihnen?
Be.: Ja Esra
A.: Hast du die Blonde gesehen A.?
B.: Meine Augen lügen nie
A.: Wunderschön
B.: Habe ich doch die gesamte Zeit gesagt
Es.: Was gesagt?
A. und B. zusammen: Nichts!
Es.: Wer sind die Beiden?
A.: Ich bin A.
B.: Darf ich mich vorstellen. B.; ein heimlicher Verehrer ihrer Grazie
Es.: Was für ein hässlicher Mensch
B.: Esra!
A.: B. ist ein charmanter, liebenswerter Mann
Es.: Ungustiös
B.(zu A.) Dass ist ja eine Zicke
A.: Ja
B.: Ja
A.: Lasse uns in die Hölle zurückkehren
B.: Lasse es mich noch einmal probieren
B.: Ich habe mich in dich verliebt
Es.: Mit dir auf keinen Fall
B.: Warum?
Es.: Ich bin doch kein Schwein
A.: B.?
B.: Ja?
A.: Vergiss es
B.: Al die vergebliche Liebesmühe
A.: Alle schönen Frauen sind Zicken
B.: Wer sagt dass?
A.: Alle hässlichen Frauen und ich
B.: Und was sagen die schönen Frauen?
A.: Die sind schön und ansonsten nicht viel
B.: Lasse uns in die Hölle zurückkehren
A.: Dass ist sicherlich das Beste für uns
B.: Der Diener?
A.: ...wird uns vermissen
B.: Unsere Abwesenheit hat ihn mit Sicherheit verstört
A.: Sorgen und Kummer
B.: Wir sollten uns beeilen!

A. und B. gehen miteinander diskutierend durch die 3 Tür rechts in die Hölle über den Himmel zurück.

Be.: Komm lasse uns zurückkehren
E.: Und das Sterben?
Be.: Ich lasse mich scheiden und dann verbringen wir unser restliches Leben zusammen
E.: Du liebst mich also auch?
Be.(mit skeptischem Blick): So jemanden wie dich kann ich nur lieben

Elle und Beatrice küssen sich.

Be.: Komm Esra
Hand in Hand gehen Beatrice und Elle von Esra begleitet von der Klippe hinweg.

Langsam friert die Zeit wieder auf.
Maldoror steht bei Fania. Neben ihnen Tristan und Lena.
Alle haben das Geschehen verfolgt.

M.: Sinnloser geht es wohl kaum
L.: Die spinnen
T.: Absurdes Theater nennen dass die Menschen wohl
M.: Wohl eher surrealistisch.....aber Fania
F.: Maldoror?
M.: Der seltsame Mann mit dem seltsamen Namen schickt mich zu dir
T.: Der mit den Schlüsseln
L.: Was ist mit dem seltsamen Mann?
M.: Ich soll dir von ihm sagen, dass Krasimira auf dich wartet, ihr Schiff ist am Ende der Gezeiten im Meer, dass zu brennen begonnen hat, vor Anker gegangen........ich soll dich zu ihm bringen
T.: Niemals!
L.: Nur über meine Kindheit
F.: Seid still

Alle verharren schweigend und warten auf eine Reaktion von Fania.
Maldoror nimmt einen Schluck aus der Flasche.

Fania bricht in Tränen aus.

Tief erschrocken blicken Maldoror, Tristan und Lena zu Fania und verweilen schweigend.
schweigend.

M.: Ein gefallener Engel, der weint
T.: Ihr wisst was dass bedeutet
L. In jeder Träne ist ein brennendes Meer
T.: In jedem Augenblick ein Ende der Gezeiten
M.: Die Piratin ihres Herzens löst sich von ihr
T.: Krasimira
L.: Sie verzeiht ihm!
M.: Sie verzeiht ihm!
T.: Dem seltsamen Mann mit dem seltsamen Namen

Einige Engelräuber kommen zu den Anwesenden.

T.: Engelräuber wartet
En.: Tristan, wir nehmen Fania mit uns mit
T.: Nein, jetzt nicht

Lena, Tristan und Maldoror stellen sich den Engelräubern in den Weg.

En.: Macht Platz oder die Strafe ist euch gewiss
L.: Nein!
M.. Zieht von dannen
En.: Maldoror, der Trunkenbold
T.: Sie kommt nur freien Willens
En.: Tristan, du verrätst den seltsamen Mann und uns?
T.: Niemanden verrate ich
En.: Dass war schon die gesamte Zeit der Fall

Die Engelräuber bewegen sich zu Fania hin.
L.: Ich sage, ihr sollt gehen

Die Engelräuber blicken erschrocken zu Lena.
En.: Tristan komm!

Tristan geht zu den Engelräubern und sie gehen durch die dritte Tür rechts ab.
F.: Danke Lena
M.: Was ist denn dass für ein seltsames Kind?
L.: Ich bin....
M.:.....ich weiß
F.: Komm Lena, lasse uns gehen
L.: Zurück in den Himmel
F.: Lasse uns die Ewigkeit nicht warten lassen

Fania und Lena gehen durch die dritte Tür rechts hindurch.

Maldoror blickt den Beiden nach und schüttelt den Kopf.

Maldoror setzt sich auf die Klippe, trinkt den letzten Tropfen aus der Flasche und wird zu einem gefallenen Dämon.

Maldoror blickt traurig auf das stürmische Meer hinaus.

Ein ewiges Kind namens Lucia kommt zu der Klippe hin......

The End


Charaktere/Übersicht:
A. A.
B. B.
Der Bildschirm (Bi.) Fehlerlos
Der Dämon(und der Diener) (M.) Maldoror,ein depressiver Dämon
Holger (H.) Der Mann von Beatrice
Beatrice (B.) Die Frau von Holger
Elle (E.) Der Hausmeister
Esra (Es.) Die Bedienstete/Die Blonde
Fania (F.) Ein gefallener Engel
Tristan (T.) Der Anführer der Engelsräuber
Lena (L.) Ein ewiges Kind
Die Moralisten (Mo.) Die Moralisten
Der Mann mit dem seltsamen Namen (S.) Der Mann mit dem seltsamen Namen
Freya (Fr.) Der Geist der toten Frau von Elle
Die Engelsräuber (En.) Eine Bande von Engelsräubern
Lucia (L.) Ein ewiges Kind