giovedì, giugno 21, 2007

ein sehr uncooles Gedicht für die Super-Super-Coolen Mitarbeiter des Radiosenders "fm 3....5"; ein kleiner Tropfen Realität für diese Super-Super-Coolen (und sicherlich auch Spott- und Fickweltmeister)

(z.ü.)

Sie fliehen
hinaus und hinweg
von den abgestumpften Herzen dieser Welt,
zerbrechen an den Wellen,
versinken in den Booten,
ertrinken
und verwesen dann
in namenlosen Gräbern.

Sie fliehen
gehetzt und verfolgt
vor der leeren Körper Mangel
zu den Stacheldrähten hin,
die um die Paradiese
dieser Welt
errichtet worden sind,
flüchten in das Niergendwo,
tauchen unter und ab,
stranden an fremden Küsten,
verbleiben schicksalslos.

Sie fliehen
verzweifelt und hoffnungslos
vor dem nächsten Bruder,
dessen Grausam
sie begehrt,
vor der nächsten Schwester,
deren Spott
sie begräbt,
ihr Mehrnutzen
liegt in ihrer Unnotwendigkeit
und das Mitleid ist
und böse wird.

Sie flüchten
hinein und hinzu
der Gnadenlosigkeit keiner Blicke,
abgehärteter Sinne
und liebloser Gedanken,
werden vom Überfluss
in den Abfluss hinunter gespült,
in das Abseits gedrängt.

Sie fliehen
vor der Hölle
in die Hölle,
wie Kakerlaken
werden sie zertreten
und das Elend frisst sie auf,
unbemerkt erbrechen sie sich
über diese Welt,
liegen unverdaut
im Magen der Realität.