sabato, luglio 14, 2007

Basic Instinct III (zu überarbeiten)

Eine Frau meldet sich telefonisch bei der Polizei mit den Worten…ein toter Mann befände sich in ihrem Wohnzimmer.
Die Polizei kommt und findet eine männliche Leiche mit einem Messer im Hals und eine bezaubernde, junge Frau in der Wohnung vor. Auf das Vorgefallene angesprochen, erklärt die Frau, dass der Mann sie an der Schulter unsittlich berührt hätte und sie ihm in Notwehr sozusagen ein Messer in den Hals gesteckt hätte….eigentlich hätte sie ihn damit nur erschrecken wollen, aber nun ja….
Aufgrund der logisch erscheinenden Erklärungen der schönen Frau gehen die vor Ort anwesenden Polizisten auch von Notwehr aus.
Etwas später kommt die Mordkommission, welche aber nach den Schilderungen der Polizisten und der gebildeten Frau wieder abrücken….klassischer Fall von Notwehr…ein bedauernswerter Unfall….die Frau hat es schon schwer genug….
Als die Polizisten erkennen, wie mitgenommen die Frau ist, richten sie ein Spendenkonto für sie ein und die Medien berichten groß und breit über diese tapfere Frau.
Der Frauenminister empfängt sie und verleiht ihr spontan das Tapferkeitskreuzes 1.Klasse des Staates, etwas später wird ihr vom Bürgermeister die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen.
In der Öffentlichkeit zunehmend bewundert erobert ein neuer Mann, ein moralisch integrer Investmentbanker das Herz dieser Frau, welcher etwas später in einem Interview von sich gibt: Ich schlafe mit meiner Frau immer mit einer Halskrause…es gibt nichts besseres als einen steifen Hals….
Alle scheinen glücklich und zufrieden, der Fall scheint abgeschlossen und schon auf dem Weg in das Archiv, als ein ehrgeiziger, junger Staatsanwalt, vom Mut und der Tapferkeit der Frau fasziniert, die Akten noch einmal durchblättert und zutiefst erschrickt.
Es war dies bereits der vierte Fall in den vergangenen 10 Jahren, wo die Polizei einen toten Mann im Wohnzimmer der Frau aufgefunden hatte…immer mit einem Messer im Hals…alle vier in Notwehr getötet…alle Ermittlungen kurz nach dem Geschehen eingestellt.
Beunruhigt lädt der Staatsanwalt die Frau vor, welche dann, begleitet von 10 Staranwälten, einer eitler als der andere, erscheint und nach der ersten Frage des Staatsanwaltes ohne ein Wort zu sagen, aufsteht und geht.
Die Polizei, die Staatsanwaltschaft, die Richterschaft und die Öffentlichkeit kritisieren das frauenfeindliche Verhalten des Staatsanwaltes und einige Informierte spielen der Boulevard-Presse pikante Details aus dem Privatleben des Staatsanwaltes zu…dieser lebe in einer Partnerschaft mit dem Polizeipräsidenten….ein Sturm der Entrüstung bricht aus und die Frau versucht einige ihrer mächtigen Freunde dazu zu bewegen, diese schwule Sau doch zu töten.
Es kommt aber anders.
Der Staatsanwalt wird versetzt und der neue Staatsanwalt, ein Jugendfreund des Investmentbanker, archiviert die Fälle, nach einem kurzen Gespräch mit der Frau, welches er mit hochrotem Kopf und heruntergelassenen Hosen beendet, sofort.
Zusätzlich muss der Polizeipräsident zurücktreten, offiziell wegen der Anmaßung gegenüber der Frau, inoffiziell wegen der politisch nicht erwünschten Liasion mit dem Staatsanwalt.
Der Polizeipräsident hat kurz vor seiner Absetzung einen seiner besten Polizisten, einem mürrischen, bei allem unbeliebten Einzelgänger damit beauftragt, sich diese Frau näher anzusehen….
Der Polizist macht sich sofort an die Arbeit….unauffällig, professionell, ruhig und schon bald erkennt dieser, dass er es mit einer kaltblütigen Mörderin zu tun hat.
Der Polizist beschattet die Frau, entdeckt, dass sie ein Verhältnis mit dem Frauenminister hat, dass sie dass und jenes, das Übliche eben und je mehr er sich mit der Frau beschäftigt, um so mehr, muss er feststellen, dass er sich Schritt für Schritt, Erkenntnis über Erkenntnis, Beobachtung über Beobachtung immer mehr in diese Frau verliebt.
Das Wissen um die Taten der Frau bedrücken ihn und er ist hin und hergerissen zwischen Pflichterfüllung und Liebe….schließlich als die Frau von einen ihrer vielen Besprechungen mit dem Frauenminister in ihre Wohnung zurückkehrt, spricht der Polizist die Frau an und gemeinsam gehen sie in eine Bar, sprechen miteinander….der Polizist gesteht in einem Anfall von Liebeswahn der Frau seine Liebe und sein Wissen.
Die Frau küsst ihn, lädt ihn zu sich ein und beide schlafen miteinander und nach vielen gegenseitigen Berührungen meldet sich die Frau am späten Morgen telefonisch bei der Polizei.
Ein Mann mit einem, wohl Messer in seinem Hals liege tot in ihrem Wohnzimmer. Die Frau fügt an, dass es Notwehr gewesen sei, denn der Mann habe versucht sie an der Schulter unsittlich zu berühren....und darauf hin habe sie ihn erschrecken wollen....
Der Polizist am anderen Ende der Leitung glaubt der Frau (ohne sie gesehen zu haben) sofort.
(to be continued)