mercoledì, febbraio 28, 2007

zu überarbeiten (28.02.07)

Aus tausenden Tränen
ist ein Tropfen Liebe
und aus hunderten Wünschen
wird einer werden.

Aus tausenden Gedanken
entsteht eine Idee
und aus hunderten Illusionen
ist der schöne Blick.

Aus tausenden von Menschen
ist jene, die man liebt
und aus hunderten Versuchen
ist jener der gelingt.

Aus tausenden Küssen
eine Hoffnung erblüht
und aus hunderten Begegnungen
eine Verzweiflung zerbricht.

Aus tausenden Tränen, Küssen und Menschen,
aus hunderten Wünschen, Versuchen und Gedanken
ist ein Leben.

martedì, febbraio 27, 2007

(27.02.07)

?

Was bewegt die Flüsse,
bewegt die Meere,
was blüht dem Baum,
blüht den Wäldern,
was leuchtet der Sonne,
leuchtet den Sternen,
was ist der Mensch,
sind die Menschen?

Wo bleiben die Blicke,
bleiben die Augen,
wo vergeht der Moment,
vergeht die Zeit,
wo leidet die Realität,
leidet das Herz,
wo beginnt das Ende,
endet der Anfang?

Warum die Erde,
und nicht der Himmel,
warum der Lärm
und nicht die Stille,
warum der Morgen
und nicht der Abend,
warum der Tod
und nicht das Leben?

Wie viel,
wie wenig,
wie hart,
wie weich,
wie gut,
wie schlecht,
wie dich,
wie mich?

Wer kämpft
verliert,
wer weint
lacht,
wer träumt
hofft,
wer liebt
lebt!

lunedì, febbraio 26, 2007

Die Unterschicht (part II, zu überarbeiten)

„Wenn du schweigst, stirbst du. Wenn du sprichst, stirbst du auch. Also sprich und stirb.“

Tahar Djaout (ermordet)

Prolog:

Wenn man unten ist, dann hilft einem niemand, also sollte man ein hartes Verhalten und viele dreckige Masken überziehen, das Mitgefühl abbinden und keinem und keiner vertrauen.

Das Prosagedicht:

Die Banken, die Männer, die Frauen lachen einen aus, wie Abschaum wird man behandelt und die Moral den satten Mägen, den abwertenden Blicken, der Arroganz der Mächtigen, den unverständlichen Schriften.

Das Gefängnis wartet, die Irrenanstalt wartet, das Heim wartet, das Heroin wartet, der Alkohol wartet und der Tod wartet.

Nur du, du wartest nicht!

Wenn man nicht mehr lachen kann und möchte, wenn die Kälte vergeht und doch bei einem bleibt, die Verletzungen nur mehr noch werden und einem nichts noch Freude bereitet und das seine Leben zu vergessen, dem Scheitern etwas abzugewinnen versucht und doch weiß, es gibt keinen Trost, keine Linderung, keine Besänftigung, nur eine Wut die größer wird und nichts und niemand einem noch zu helfen vermag, niemand und nichts.

Wenn man unten ist, dann achte auf die Schritte, ein jeder könnte der letzte gewesen sein und jene, die gestern dich noch geliebt haben werden heute als erstes auf dir herumtrampeln und achte auf dich selbst, denn niemand achtet dich.

Man hört, man erblickt, man fühlt die gierige Realität, wünscht sich weit hinweg und niemand möchte mit einem etwas zu tun haben, als allerletzte jene die einen helfen möchten; man stinkt nach Armut und der Gestank eilt einem voraus, die feinen Frauen rümpfen sich die Nase und die Anderen wenden sich ab.

Die Inkassounternehmer warten, die Rechtsanwälte warten, die Gerichtsvollzieher warten, die Staatsanwälte warten, die Richter warten und der Tod wartet.

Nur du, du wartest nicht!

Wenn man unten ist, dann hilft man sich nicht einmal selbst, wenn man abgeschlossen hat mit dem was man liebt, wenn jeder und jede einem nur zu zerstören versucht hat, entdeckt wohl die Schönheit in dem auf einem zurasendem Ende.

Wenn man unten ist, dann treten die Menschen erst richtig auf einen ein, wenn man alleine unten ist, spucken, verfluchen und spielen sie mit einem und besser man lässt sich alles gefallen, denn auflehnen bringt nur mehr Speichel, Flüche, Spott und Hass.

Der Postkasten ist reich an Schulden, die Umgebung hat einen abgeschrieben und man entzieht sich, verhält sich so, dass niemand mit einem etwas zu tun haben möchte, hat seinen Mund zu halten, zu ertragen, den Kopf gesenkt, den Blick zu Boden und für jede erlittene Qual „Bitte“ und „Danke“ zu sagen.

Die Klunker glänzen heller hinterm Panzerglas, die Limousinen fahren schneller an einem vorbei, die Krawatten werden eintöniger, das böse Gelächter wird lauter und die Anderen sagen das Gesindel muss weg von den Straßen, den Städten raus, denn alles muss goldig glänzen und sauber erscheinen.

Der Schlagring wartet, der Kickbox wartet, der Messerstich wartet, der Pistolenschuss wartet und der Tod wartet.

Nur du, du wartest nicht!

Wenn man unten ist und man sich der eigenen Wahrheit, den Vorurteilen stellt und die Anderen immer mehr werden ist man bald verlassen und zerstört ist man ein asoziales Dreckschwein, ein Behinderter, eine schwule Sau, eine jedermanns Hure, ein Verrückter, ein psychisch Kranker, ein- und ausgewiesen wird und man spielt nicht mehr mit und eine jede und jeder wird vom Niedergang profitieren, einen Gewinn aus des nächsten, harten Schicksal-Los herausschlagen.

Die Nachlassverwalter warten, die Gerichtsmediziner warten, die Totengräber warten, die Friedhöfe warten und der Tod wartet.

Nur du, du wartest nicht!

Prolog:

Alle ficken, nur du nicht, denn einer wie du kann nur gefickt werden, alle lieben, nur du nicht, alle kaufen ein, nur du verkaufst dich, alle leben, nur du nicht, alle reisen, nur du nicht und alle hoffen, dass du bald verschwindest, bald sterben wirst.

Nur du, du wartest nicht!

domenica, febbraio 25, 2007

non so, non so, non so
da rivedere

Cosi i pensieri si ritrovavano tra i sentimenti e alcuni di questi volevano essere diversi, ma invece erano soltanto cosi come li volevano tutti gli altri e cosi i sentimenti rimanevano cosi come erano e niente e molto cambiava e piú forte, piú dolce si avvicinavano i corpi con i dolori che restavano li dove erano.

I sogni cantavano una canzone e non volevano piú finirlá e con i sintomi di un amore vano tutto intorno a se si commoveva e piú in alto si cadeva, cosi i pensieri, cosi i sentimenti, cosi la vita portava li, dové la paura non riconosceva se stessa, dove la stanchezza trovava la tranquillitá e dove i desideri si trasformavano in felicitá.

Cosi il tempo rallentava ad un ritmo quotidiano e il proprio sorriso correva verso quello che non si poteva raggiungere mentre i desideri crescevano piú vicino ad uno.

La vita era quella che era e senza rimorsi andava avanti e quello che piú si voleva era dentro a se stesso e piú si amava, piú si si dava da fare, si camminava soltanto verso il niente e si voleva essere semplice, avvicinarsi verso un immagine stupenda e nel viso si vedeva una dolcezza.

La necessitá della disperazione nel prima o poí e la bellezza che si metteva nuda, che affogava nei sguardi e i battiti del cuore che diventavano intimi e pure ogni volta si si diventava piú freddo di tutti quei la e li.

Cosi si volava sopra la realtá, si cultivava le proprie aspettative e poí si schiantava contro quello che stava gia aspettando uno, cosi finiva quello che doveva finire, si arrivava piú vicino all`essenza di se stesso e la primavera non voleva piú finire, colorava i sguardi, girava il mondo intorno a uno e si fermava ogni volta tra un senso, tra un significato, tra un chi sá che cosa.

sabato, febbraio 24, 2007

nun ja, das heutige gedicht ist mir nicht so gut gelungen,
nun ja, bin etwas mitgenommen von den vergangenen Tagen
(zu überarbeiten)

Unter diesen Umständen sollte man den Körper nicht über Bord werfen und dann so tun, als sei der Geist nicht näher an einen herangerückt unter dem schlafenden Haken mit welchem man sich gegenseitig beharkt.
Unter diesen Bedingungen ist es vielleicht besser sich zwischen dem was einen wichtig erscheint zu entscheiden, unter den Begründungen geht es wohl so weiter dahin und nichts fällt einem mehr ein, unter diesem Kopf kann man nicht schreiben, unter der Haut das Fleisch, unter dem Moment die Ruhe, unter dem Mond, die Sonne, unter dem Wasser, die Gedanken.
Unter dem Fingerspitzengefühl, den trüben Sinnen, unter den Instinkten, den Kratzern, unter diesen Vorzeichen wartet man besser, wartet lang und hält sich kurz.
Unter diesen Umständen ist es besser man wartet, dass es schlechter wird, unter diesen Lichtern gehen die Schritte verloren, unter diesen Zeiten leidet die Fröhlichkeit und unter diesen Menschen.
Unter dem Himmel, die Tränen, unter dem Urteil, dem Warten, unter dem was bisher geschah, unter der Einfallslosigkeit, den Fehlern, unter der Bedrücktheit, dem Streit, unter deinem Anblick und ihrem, unter der Leere und unten schreibt alleine dahin.
Unter diesen Bedingungen sollte man auf keinen Fall weitermachen, unter dem Mitgefühl, das Begehren, unter der Sinnlosigkeit, die Realität, unter dem Mantel der Verdacht, unter dem und der und unter diesen Umständen ist es besser es bleiben zu lassen.
Unter der Härte, dem Hunger, unter der Aufmerksamkeit, die Frustration, unter dieser Schönheit und jener Sehnsucht, unter dem was ich nicht weiß und unter der Hitze, dem Rauch.
Unter dem Fluß der Zeit, den Wiederholungen der Geschichten, unter den Grausamkeiten, dem Fall, unter dem Drang nachzugeben, unter den Lippen, dem Gehörtem, unter dem Flüstern, der Kälte, unter den Antlitzen, die Sanftmut.
Unter den Rändern stolpert die Fülle, unter den Sternen, der Sturm, unter den Armen, die Decke, unter den Küssen, das Gewand, unter der Liebe, unter dem was du fühlst, unter dir.
Unter diesen Bedingungen ist man nicht mehr bereit weiterzumachen, unter dem Abgleiten in andere Bedingungen, unter dem Gefühl zu leiden am Gewirr aus Vergangenheit und Leere, unter den Bewegungen, der Stille, unter dem was jetzt und hier dahingeschrieben wird, unter diesen Wörtern, diesen Sätzen, unter diesen Zeichen, diesem Text.

venerdì, febbraio 23, 2007

An einem seltsamen Tag Ende November 2005 geschrieben:

Der Druck

Ausgeglichen ist gar und nichts.

Die Gedanken flüchten aus dem Bewusstsein hinaus, hinweg, hin zu dem blutenden Herzen, sich selber ständig im Rhythmus unterbrechend von all dem Schmerz, der sich da angesammelt hat und die Tränen kämpfen in den Augen mit der Realität, kämpfen ihren aussichtslosen Kampf und gehen unter und auf, ein und hinzu, erblühen zu giftigen Blumen im Garten Eden, da irgendwo zwischen Scheitel und Mund.

Atemlos stocken die Gedanken und auch die Ruhe ist dahin und panisch die Lippen, zitternd, vollgefressen in ihrem Hunger nach Wörtern und Sätzen und Geschichten, unerzählten, die auf der Zunge in ihre Traumwelt flüchten, unerzählten in ihrer Unzahl und der Geist erreicht die Ebene der Verwüstung, erreicht den Grad der Verzweiflung in welchem sich nur noch alles dreht, dreht und windet, Ebene hinauf und hinunter und die Wüste des Verlangens trocknet weiter und weiter aus.

Ausgeglichen ist gar und nichts und die Hitze der Sinnlosigkeit verbrennt die Tropfen der Liebe und der Hoffnung, die aus jeder Träne eine revolutionäre Tat erschaffen könnten.

Der Druck bleibt bestehen und in der Wüste des Verlangens, des Wollens lächelt einem nur die Sonne noch zu, mit ihrer Gnadenlosigkeit, die jeden Hauch auf Veränderung verbrennt.

Die Gedanken flüchten weiter, die Tränen kämpfen weiter, der Atem stockt noch immerzu und panisch, zittern, hungrig bleibt der Mensch zurück, die nackte Existenz in all ihrer Schönheit und Verderbtheit.

Ausgeglichen ist gar und nichts.

giovedì, febbraio 22, 2007

Am Ende bleibt alles wie es war,
grausam vergeblich und sinnlos bemüht,
so hängt man den einen auf,
läßt den anderen laufen
und rennt in das eigene Verderben.
(juli 2005)

lunedì, febbraio 19, 2007

Ich weiß nicht, ich weiß nicht


Es hat sich nichts geändert (zu überarbeiten)


Die Gnade den Toten, die Härte den Lebenden, die Zähigkeit den Sanftmut, dem Tod die Erfüllung, den Lebenden die Qual, dem Sanftmut die Zerstörung, der Zügellosigkeit die Grausamkeit.


Es hat sich nichts geändert, der Strom der Gedanken entleert sich in einem Meer des Nichts, die Qual wächst dem Menschen an die Glieder heran, der Rest fällt von einem hinweg und der Verfall ist der Gleiche geblieben.


Es hat sich nichts geändert, man wird für das erklärt, für dass was man erscheint, nicht für dass was man ist, die Tage sind von irgendwem abgezählt, und die Gefühle werden gehetzt, in die Enge getrieben und dann langsam abgedreht.


Es hat sich nichts geändert, die Tage sind abgezählt von irgendwem, man erstickt wie immer, verloren geht und wie leicht bebt das Herz unter dem wilden Schlag.


Es hat sich nichts geändert, man erträgt oder auch nicht, die Klagen verwandeln sich, die Gesichter werden und der Körper vereint die Sehnsucht mit der Atemlosigkeit.


Es hat sich nichts geändert, man verbrennt langsam am Feuer der Realität, erfriert an der zwischenmenschlichen Wärme, schneller giftig werdend als man denkt, vergeblich hofft und es wird nichts besser werden und wohl auch nicht schlechter.


Es hat sich nichts geändert, eine Blume erblüht den verfallenden Ansichten, die Enttäuschungen malen sich in die Augen hinein, die Freude bleibt in den Sinnen, die Kraft zehrt und schenkt und hin und wieder fällt ein Stern über einen dahin.


Es hat sich nichts geändert, der grausamste Schmerz kommt von der Liebe, die Vorstellungen erholen sich im Gewand der Teilnahmslosigkeit, das Verlangen schlägt, das Gemurmel wird leiser, die Töne verwehen im Winter und die Farben verblassen.


Es hat sich nichts geändert, das Schicksal bricht die Zeit über einem, außer Kontrolle verliert sich an eine Nächste und geht unter, wird so wie man zu werden hat, .

domenica, febbraio 18, 2007

Inspiriert von dem Film "21 Gramm"
A.G.I. gewidmet (zu überarbeiten)

Wie viele Lächeln fallen durch die Lippen, wie viele Tränen verbergen sich hinter den Augen, wie viele Anfänge erntet, wie viel Ende säet der Mensch aus und wie viel muss geschehen damit Menschen sich einander näher kommen?

Dem Menschen fällt nichts mehr Altes ein, das Neue wartet, dem Menschen entfällt alles, er weiß nicht mehr, er zerbricht und steht wieder auf, dem Menschen fällt nichts mehr Neues ein, das Alte wartet.

Sterben kann er schlecht, leben nicht, gut kann er sterben, leben kann er, dumm und klug sein, das Wort an den Nächsten heranführen und die Sätze von diesem hinweg.

Der Mensch hat einen Anfang und ein Ende im Oben und Unten und ein Weniger und Mehr im Vielen und Wenigen und legen sich die seinen Zeichen über den Teppich des Geschehen.

Der Mensch hat eine Wunde in sich, er blutet nicht, er verweigert sich, der Mensch ist eine Wunde, er blutet, er tut.

Der Mensch hat eine Würde, die kann ihm keiner nehmen, der Mensch hat etwas in sich, keiner kann es ihm zerstören, hat seinem Herzen etwas versteckt, hat einen Stolz, einen Horizont der niemals untergeht und doch geht der Mensch im Gestern und Morgen ein und hinaus, hat eine Stimme, die immerzu spricht, hat ein Lob, einen Zuruf, eine Ermunterung und er tröstet, nimmt und gibt, der Mensch spricht nicht, er schweigt, er nimmt sich dass was er braucht.

Wie viel muss geschehen damit Menschen sich einander näher kommen?

sabato, febbraio 17, 2007

Harmloses:
Der gläserne Mensch
Ich erinnere mich an ein Radio-Interview mit einem Abgeordneten eines europäischen Parlaments vor einiger Zeit, welcher von der Journalistin gefragt wurde, wie dieser zu der Thematik des Abhören der Telefone/Handys stehe.
Der Abgeordnete antwortete, dass ihm und einigen seiner Abgeordnetenkollegen von höchster Stelle zugesichert wurde, dass sie nicht abgehört werden würden, aber, sagte der Abgeordnete, natürlich wisse er, dass er trotzdem, legal oder illegal, abgehört würde.
Auf die folgende Frage der Journalistin wie er persönlich damit umgehe abgehört zu werden, antwortete dieser, dass er schon seit Jahren am Handy/Telefon nie über Privates bzw. persönliche Angelegenheiten mehr spreche....
Der gläserne Mensch verliert nicht nur seine Würde, denn auch mitsamt seinem sozialen Umfeld jedliche Privat- und Intimsphäre und meiner Meinung nach ist das größte Problem dabei, dass der Abehörte auch seine Identität Stück für Stück verliert.
Jene welche abhören sind bereits Opfer ihres eigenen Tuns geworden und am Ende wird es für keinen mehr eine Privat-, eine Intimsphäre geben und keine individuelle Freiheit in einer hochtechnisierten Welt.
Es wird keine Freiheit mehr geben!

venerdì, febbraio 16, 2007

auszubauen und zu überarbeiten

Per una lacrima
crollava il futuro,
per un sorriso
si alzava
la fiamma dal fuoco,
per un momento
si fermava il tempo,
per una bambina
si fermava la guerra
e per un`amore
la storia divenné una vita.

Per un piacere
si creava la voglia,
per una carezza
cadeva una goccia di pioggia,
per un sogno
si si davá da fare,
per un bacio,
per un pensiero,
per una poesiá.

giovedì, febbraio 15, 2007

nun ja, nun ja, nun ja,
weil es eh egal ist;
Ich habe mir gedacht, da schon dermaßen viele Gedichte über die Liebe geschrieben wurden, schreibe ich mal ein Gedicht gegen die Liebe (und als Ausgleich eines für die Liebe):

gegen die liebe: (to overwork)

Nur Bitternis sammelt sich des Lebens elendigen Kern, nur der Regen des Hasses befruchtet die Ebenen der Zerstörung, welche der Schicksalslosigkeit des Menschen hineingequält werden und das Unverdaute liegt auf den Grenzen des Möglichen, überschreitet die Gier die Gedanken, welche töricht im Bett entblößt darliegen und die Dummheit ist die tierische Seite der verkommenen Schönheit, deren Glanz nur kurze Zeit auf die Herzlosigkeit Elendiger scheint, deren Sinnlosigkeit weder das Glück noch das Sanfte befruchten.

Nur Verdammte als Götze die Liebe sich errichten, verloren der Geist inmitten der Boshaftigkeit, dessen Antlitz den reinsten, unschuldigen Augen herausblickt, nur Spott, Gier und Neid zieren die Krone des Getriebenem, nur im Streit erblühen die prächtigsten Rosen und nur kurz währt ihr Flackern an des Tages Licht.

Fade Illusionen berauben des Menschen Tränen ihrer Kraft; Betrug und Intrige schlafen mit der Zärtlichkeit in einem Bett und der Spott vergräbt das Menschliche noch tiefer, auf dass es niemand findet, nur der Niedrigkeit schenkt einem diese Welt.

Roh sind die sanften Träume wenn der Nacht die Gepeinigten sie heimsuchen, die Härte verschlingt den Zauber, die Grazie verschwindet und der Tod feiert, wissend um all des Liebes-Trug.

Verhungern lässt die Freundlichkeit die Fratze der Schüchternheit, kränklich nimmt das Ende sich das Bestimmende, zerstört wird dass, welches zu zerstören in einem noch findet, verdunkelnd legt der Schein sein oberflächliches Tun über die fahrlässigen Bestimmungen.

Nur Grausam erntet die Reife den Feldern der Liebe, nur Verzweiflung wächst hernach, nur Elend gebiert die Existenz und der Moment hat nie genug gelitten, weiter müssen die Abgründe fallen, höher der Rauch der Indifferenz steigen, die Einsamkeit braucht, die Leere sucht und finden wird die Sprache der Gewalt, eine Revolution des Banalen, des Törichtem, des Falschen; vergiftet ist und verdorren wird.

Die Lust ist nur der Beginn des eigenen Ende, die Psyche nur ein Trog aus dem die Säue der Niedertracht speisen bis dieser zerbricht.

Die blaue Blume verwelkt am schnellsten den schönen Gesichtern, den anmutigen Körpern und nichts vermag die Menschen zu vereinen, keine Liebe, nichts, nur im Tode finden sie sich wieder, der Zerstörung, dem Hass; der Hölle ist der Mensch geboren und wird seiner Bestimmung folgend zu dieser.





für die liebe: (to overwork)

Egal was wir tun,
wir werden nur dass tun
was wir tun;
egal wie wir sind
dass wie, dass bleibt das Unsere
und wir werden
so wie wir zu werden haben
heute, morgen
und wann immer.

Egal was passiert,
wir werden
wie wir zu werden haben,
wir werden lieben, uns trösten,
uns sehnen
einander und miteinander,
werden uns ohne Schrecken
wollen und haben,
werden leben, uns streiten,
uns versöhnen, uns trennen,
wir zusammen
und immerzu.

Egal was fällt,
wir fallen zusammen
Hand in Hand;
wir wachsen zusammen
Morgen für Abend,
wir brechen zusammen
und halten, warten,
gehen und vergehen,
wir zusammen.

mercoledì, febbraio 14, 2007

Der Verlust des Vertrauen Nr. 0187

Ich bin zu Besuch bei einem Freund. Wir sitzen in seinem Zimmer am Schreibtisch und seine Freundin liegt daneben im Bett. Ich schreibe ihm eine persönliche Anmerkung auf ein Blatt Papier und gebe ihm dieses zu lesen.
Am Ende der "unwichtigen" Notiz habe ich geschrieben, dass er mit niemanden, wirklich niemanden darüber sprechen sollte. Ich verlasse wenige Sekunden später das Zimmer um mir in der Küche einen Kaffee zuzubereiten. Sobald ich das Zimmer verlassen habe, flüstert die im Bett liegende Freundin ihrem Freund zu was ich denn aufgeschrieben habe und er sagt es ihr leise.
Die Notiz war also ungefähr 6 Sekunden ein Geheimnis!
Niemanden vertrauen, am allerwenigsten jenen, die vorgeben einen zu mögen.

Absurd I (Frühjahr 2006)

Der Verfolgte
verfolgt seine Verfolger
und wird von weiteren Verfolgern verfolgt,
welche die ersten Verfolger darüber informieren
dass sie vom Verfolgten verfolgt werden.
Sie verfolgen weiterhin
und starten eine Ablenkung,
damit der Verfolgte abgelenkt wird
von den weiteren Verfolgern,
die jedoch mit dem Verfolgten
mit abgelenkt werden
und am Ende kann niemand
mehr folgen
und keiner weiß eigentlich warum
die gesamte Verfolgung des Verfolgten,
der seine Verfolger verfolgt
und von weiteren Verfolgern dabei verfolgt wird,
die selbst verfolgt werden
von anderen Verfolgern.

martedì, febbraio 13, 2007

Eines der schönsten Gedichte, welches ich in letzter Zeit gelesen habe; von Eugenio Montejo:





La tierra giró para acercarnosgiró sobre sí misma y en nosotros,
hasta juntarnos por fin en este sueñocomo fue escrito en el Simposio.
Pasaron noches, nieves y solsticios;pasó el tiempo en minutos y milenios.
Una carreta que iba para Nínivellegó a Nebraska.
Un gallo cantó lejos del mundo,en la previda a menos mil de nuestros padres.
La tierra giró musicalmentellevándonos a bordo;
no cesó de girar un solo instante,como si tanto amor,
tanto milagrosólo fuera un adagio hace mucho ya escritoentre las partituras del Simposio.



Die Erde drehte sich, uns einander zu nähern
drehte sich um sich selbst und in uns,
bis sie uns endlich in diesem Traum verband
wie es im Symposion geschrieben steht.
Es vergingen Nächte, Schneefälle, Sonnenwenden;
Es verging die Zeit in Minuten und Millennien.
Ein Karren auf dem Weg nach Ninive
kam in Nebraska an.
Ein Hahn krähte fern der Welt,
im früheren Leben eines unserer tausend Väter.
Die Erde drehte sich in ihrem Klangmit uns an Bord;
und keinen Augenblick hielt sie in der Drehung inne,
als ob so viel Liebe, so viel Wunderbaresnur ein Adagio wäre,
geschrieben schon vor Zeitenin der Partitur des Symposion.

lunedì, febbraio 12, 2007

In einer mitteleuropäischen Stadt (part II)
"Wände ohne Ende" (zu überarbeiten)

Ein Taxifahrer liest eine Zeitung, ein Wirt räumt die kaputten Gläser hinweg, ein Buckeliger blickt zum Himmel hoch, ein Baby schreit, ein alter Mann rückt sich die Krawatte zurecht, ein Banker zählt ein Bündel Geldscheine, ein Priester eilt zur heiligen Messe und eine Apothekerin liest Rezepte.

Eine Katze verharrt neben der stehenden Straßenbahn, ein Fiaker flaniert die Kutsche der Stadt hinaus, die Liebenden halten sich an den Händen fest, die Müllmänner lächeln in die Morgensonne, die Spieler verzocken ein Unglück an den Nächsten, die Feuerwehrmänner arbeiten und die Obdachlosen werden nicht mehr und nicht weniger, sie bleiben so wie sie sind.

Die Autos stehen Schlange, die Fahrradständer bleiben leer, ein Zug fährt verspätet in den Bahnhof ein und ein LKW hat ein kleines Schwimmbadbecken auf seinem Rücken geladen.

Der Kebab ist scharf, das Gulasch kocht, das Schnitzel wird kalt, die Pita ist gut, der Leberkäse saftig und die Wurst mit Käse ist heiß.

Ein Betrunkener trinkt weiter, ein Kind schmunzelt auf den Schultern des Vaters, ein Maroniverkäufer hat nicht zu kalt und verkauft seine Kastanien, eine für eine.

Ein Rettungswagen fährt gefühlelos dahin, die Zeitungsständer warten auf das bedruckte Papier, das Schattenlose verzweifelt, die Handys klingeln im Akkord und der Gehsteig stolpert über ein Graffiti.

Ein Bettler friert, ein Polizist beobachtet seine Umgebung und diese ihn, ein Gläubiger spricht seine Gebete und an einer Haltestelle lässt ein Busfahrer locker seinen Arm aus dem Fenster neben sich baumeln.

Die Rollstuhlfahrer, die Marketenderinnen, die Flohmarkt-Besucher, der Geruch von Kaffee, der Schweiß der Kellnerinnen, die Einsamen, die Zwerge, das Sprachengewirr, die Toten in den Friedhöfen, die Süchtigen, die rumorenden Stimmen aus den Gasthäusern, die Verlorenen, die Abgefahrenen, ein Penner mit einer zitternden Pizzaschnitte in der Hand, herumblickend und sich abwendend, die Geschäftsmänner, die Kassiererinnen, jene, die immer zu spät kommen und alte Damen die bei Rot über die Ampel gehen und sich über den Verkehr beschweren.

Aus den Clubs hallt ein trockener Beat über die nassen Straßen wider, die Schatten tanzen im gebrochenen Licht und eine Nutte harrt neben der Straße in ihren hohen Stiefeln aus und wartet nicht, sie weiß, es wird mehr kommen als man.

Die Hoffnungslosen diskutieren über die Sinnlosigkeit, der Rhythmus des Alltäglichen zerfleischt die Gedanken, die Straßen werfen sich über die Häuser und eine Blume wächst aus dem Asphalt heraus.

venerdì, febbraio 09, 2007

Georg Büchner
Dantons Tod
4.Akt. 3.Szene

Danton: Will denn die Uhr nicht ruhen? Mit jedem Picken schiebt sie die Wände enger um mich, bis sie so eng sind wie ein Sarg. - Ich las einmal als Kind so`ne Geschichte, die Haare standen mir zu Berg.
Ja, als Kind! Das war der Mühe wert, mich so groß zu füttern und mich warm zu halten. Bloß Arbeit für den Totengräber!
Es ist mir, als röch` ich schon. Mein lieber Leib, ich will mir die Nase zuhalten und mir einbilden, du seist ein Frauenzimmer, was vom Tanzen schwitzt und stinkt, und die Artigkeiten sagen. Wir haben uns sonst schon mehr miteinander die Zeit vertrieben.
Morgen bis du eine zerbrochene Fiedel; die Melodie darauf ist ausgespielt. Morgen bist du eine leere Bouteille; der Wein ist ausgetrunken, aber ich habe keinen Rausch davon und gehe nüchtern zu Bett – das sind glückliche Leute, die sich noch besaufen können. Morgen bist du eine durchgerutschte Hose; du wirst in die Garderobe geworfen, und die Motten werden dich fressen, du magst stinken wie du willst.
Ach, das hilft nichts! Jawohl, es ist so elend, sterben müssen. Der Tod äfft die Geburt, beim Sterben sind wir so hilflos und nackt wie neugeborene Kinder. Freilich, wir bekommen das Leichentuch zur Windel. Was wird es helfen. Wir können im Grab so gut wimmern wie in der Wiege (....)
(Er erhebt sich und tritt ans Fenster)
Ich werde nicht allein gehn: ich danke dir Julie! Doch hätte ich anders sterben mögen, so ganz mühelos, so wie ein Stern fällt, wie ein Ton sich selbst aushaucht, sich mit den eigenen Lippen totküßt, wie ein Lichtstrahl in klaren Fluten sich begräbt, - Wie schimmernde Tränen sind die Sterne durch die Nacht gesprengt; es muß ein großer Jammer in dem Aug`sein, von dem sie abträufelten.

giovedì, febbraio 08, 2007

(zu viel zu überarbeiten)(I)
nun ja, nun ja, nun ja

08.02.2007


Das schwarze Schaf

Der Regen peitschte auf die Erde, verschlang die Trockenheit von den Feldern und ein Adler zog einsam seine Kreise über einem schwarzen Schaf.

Dieses stand verloren zwischen den Ameisen und den Raben, den Murmeltieren und den Schafen, zwischen den Hügeln und den Weiden inmitten der Herde.

Dieses Schaf war selten traurig, in Träumen verfangen, war zu müde zum schlafen, war immerzu wach und hatte der Herde den Ruf seltsam zu sein und bald wollte niemand mit diesem etwas zu tun zu haben und anstatt dicker wurde es Jahr für Jahr dünner und gab schon lange keine Wolle mehr.

Irritiert blickte der Hirtenhund auf diese eine Schaf und auch der Hirte wusste nicht, was mit diesem Schaf er denn nun machen sollte und so beließ er es dabei.

Wenn der Winter alles weiß bedeckt hatte und die Sonne auf das schwarze Fell schien verblieb das Schaf einsam, fürchtete sich ein wenig vor sich selbst, hoffte eines Tages seinesgleichen zu finden und der Hirtenhund wusste auch nicht mehr weiter.

Die Blätter begannen von diesem seltsamen Schaf einander zu erzählen, verfielen die Grashalme in eine Schwärmerei sobald sie von diesem hörten, grub sich die Erde etwas tiefer an den Himmel heran und der Hirtenhund begann zunehmend seltsam sich zu verhalten.

Eines Tages war das schwarze Schaf dann verschwunden und der Hirte und sein Hund suchten des Tages und der Nacht das Verlorengegangene, dass eine schwarze Schaf, dass verschwunden blieb.

Der Hirte und sein Hund weinten, wussten nicht warum und der Regen peitschte auf die Erde, verschlang die Trockenheit von den Feldern und ein Adler zog einsam seine Kreise.

mercoledì, febbraio 07, 2007

Gestern (zu überarbeiten)

Gestern dachte ich mir, dass es keinen Zufall gibt, verblieb ich atemlos am Morgen, am Abend, verloren in mir und der Welt und ich weiß und wusste nicht mehr weiter, also fiel ich durch mich selbst hindurch und die Fehler blieben bei mir und wurden mehr.

Gestern habe ich kein Gedicht geschrieben, ich wollte nicht mit den Beistrichen streiten, im letzten Absatz enden, mit mir selber kämpfen, ich wollte mehr, als ich zu ertragen bereit war, wie jeden Tag, gestern.

Gestern war wohl ein Tag wie heute, ich blickte mich um, auch nach mir, war dort und hier und auch nicht, ich wollte mehr als ich wusste, zuwenig und zuviel.

Gestern war es wie es war, ich fiel über mich hin, riss vergeblich an den Fesseln, die mich festzuhalten versuchten, hatte ein Gefühl und ich trank dann, bis es verschwunden war, schloss die Türen der Vergangenheit hinter mir ab.

Gestern wollte ich mehr und wollte doch nicht, hatte wieder mal genug und wollte doch immer mehr, spielte, ging unter, zerschellte an einer schönen Klippe, war fertig mit mir und nicht nur mit dem Rest, langsam verging die Zeit und die Liebe, das Leben, wie jeden Tag, gestern.

martedì, febbraio 06, 2007

Ein nicht gut gelungenes Gedicht,
nun ja, nun ja, nun ja,

Die Kälte

Die Schatten können nicht besänftigen, die Wörter nicht genügen, die Taten einen nicht erreichen, nur eine Lethargie den Muskeln des Herzen, ein leeres Gefühl, eine angespannte Haltung und das angstvolle Verharren im Letzten und im Nächsten; es ist eine Kälte zwischen den Menschen.

Die Zeit stockt, das Leben rast und so zerbricht bevor man zerbrochen wird, hat den Tod in den Augen bevor man diesen erblickt, es ist wohl schneller vorbei als man denkt.

Während die Dunkelheit mit jedem Tag näher an einen heranwächst, lauert der Tod in dem Leben, der Liebe und den Sinnen und erfolglos einander sich festzuhalten versucht, gemeinsam und einsam das Leben suchend, allein den Tod wird dann finden.

Das Ende kommt mit der Müdigkeit, man nimmt schon Abschied bevor man geht, versucht und scheitert, hat den Tod in seinen möchte, könnte, würde, hätte, den Wörtern und nichts, es ist eine Kälte zwischen den Menschen. (05.02.07)

domenica, febbraio 04, 2007

nun ja, nun ja, nun ja
(zu überarbeiten)
04.02.07

La dolcezza sorprendeva gli istinti
e una gioia chiara
si metteva
sui brividi
di uno e l`altra;
nessuno restava, ogniuna andava,
la primavera cantava.

La bellezza si buttava nelle mani
di uno
e un bel sorriso
accarezzava
i sogni
di quella;
nessuna taceva, ogniuno gridava,
l`estate amava.

La debolezza cadeva sui fatti
e un`allegria correva, un desiderio diventava
inseguito da quello che mancava
a una e l`altro;
nessuno vedeva, ogniuna guardava,
l`autunno oscurava.

L`amore si prendeva
i pensieri
di uno
e uno sguardo intenso
abriaccava
i sentimenti
di quella;
nessuna faceva, ogniuno pensava,
l`inverno tremava.

venerdì, febbraio 02, 2007

Der Mensch (einem surrealistischen ansatz folgend (III))

Der Mensch küsst nicht, er ist der Kuss,
der Mensch umarmt nicht, er ist die Umarmung,
der Mensch liebt nicht, er ist die Liebe.

Der Mensch wird nicht schön, er ist schön,
der Mensch wird nicht stark, er ist stark,
der Mensch wird nicht bunt, er ist bunt,
der Mensch wird nicht reich, er ist reich,
der Mensch wird nicht, er ist.

Der Mensch scheint nicht, er ist der Sonnenschein,
der Mensch weint nicht, er ist die Träne,
der Mensch fühlt nicht, er ist das Gefühl,
der Mensch lacht nicht, er ist das Lachen,
der Mensch lebt nicht, er ist das Leben.

Der Mensch wird nicht gut, er ist gut,
der Mensch wird nicht groß, er ist groß,
der Mensch wird nicht fremd, er ist fremd,
der Mensch wird nicht hart, er ist hart,
der Mensch wird nicht, er ist.

Der Mensch atmet nicht, er ist der Atem,
der Mensch spielt nicht, er ist das Spiel,
der Mensch ist nicht frei, er ist die Freiheit,
der Mensch stirbt nicht, er ist der Tod,
der Mensch lebt nicht, er ist das Leben.

(Der Mensch wird nicht menschlich, er ist menschlich,
der Mensch wird nicht lieblich, er ist lieblich,
der Mensch wird nicht satt, er ist satt,
der Mensch wird nicht, er ist.)

Der Mensch schreit nicht, er ist der Schrei,
der Mensch leidet nicht, er ist das Leid,
(der Mensch denkt nicht, er ist das Denken,)
der Mensch liebt nicht, er ist die Liebe,
der Mensch lebt nicht, er ist das Leben,
der Mensch.

giovedì, febbraio 01, 2007

Unkritisches, Kritisches (V)....Unkritisches (III)

Non ci resta che piangere

Ein sanfter Träumer, ein intelligenter Komiker, ein sympatischer Poet, ein sensibler Künstler, ein schöner Geistesakrobat, ein absurder Clown, vielleicht ein Genie.
Die kindliche Lebensfreude, die unzähmbare Fröhlichkeit, die befreiend wirkende Unbeschwertheit, das erbauende Auftreten, die mitreißende Art und die strahlenden Augen.
Einer, der die Herzen verzaubert, der begriffen zu haben scheint, um was es im Leben geht, nicht um was man besitzt oder nicht, nicht um oben oder unten, denn um den Menschen, die Menschlichkeit und es tut gut zu wissen, dass es Menschen wie ihn gibt, einen, der Sinn gibt, auch wenn dieser sinnlos ist oder sein sollte.
Das Kind in uns allen, das Temperament, die Leichtigkeit, erheiternd, lieblich, ernsthaft, gut.
In Filmen wie "Non ci resta che piangere", "Das Leben ist schön", "Johnny Stechino", "Coffee and Cigarettes", "Down by Law", usw. usf.
oder in Jim Jarmuschs "Night on Earth":
Als sonnenbebrillter Taxifahrer im nächtlichen Rom einen Priester herumkutschierend und eine Beichte mit einem Mundwerk ablegend, welches noch schneller ist, als sein durch die Gassen dahinhetzendes Taxigefährt.
Viel mehr als ein Schauspieler.....Roberto Begnini.