sabato, febbraio 02, 2008

....lasse ich sie weiterkoksen....

Lasse ich sie weiterkoksen, die reichen Schnösel; beschützt von Freund und Feind; lasse ich sie die Welt versauen und alles Gute dieser Welt genießen; unten verroht man, kann nichts wissen; oben wird versaut, will nichts wissen und lasse ich ihnen das Schönste und Bezauberndste; lasse ich ihnen und der Niedertracht den Sieg und ich weiß, ich sollte schweigen, mich flüchten, den Schluß finden; aber nein; lasse ich den jungen, schönen Schlampen die Hohheit über das Sein; mit allen die nach ihnen lechzen; lasse ich die Mächtigen in Ruhe, sodass sie zwischen Betrug und Nutte ihren Weg sich suchen, lasse ich die Provinzler Provinzler sein, nicht hinterm Berg; unterm Berg; lasse ich das Pendel ausschlagen, die Zeit vertrocknen und tue ich weiter so, als wäre nichts geschehen, als würden nicht die Schlampenmeister regieren und als hätte nicht der Gnadenloseste das schönste Lebensglück, der Liebe; satt; des Glück; belohnt; als würden die Horden, die einem solange sagen, dass man verrückt ist, bis man verrückt ist, bis man diese überall auf der Welt beschützen muss, nicht mit ihrer Dummheit siegen und das Schöne des Leben verspekulieren, einem jedem die ihrige Wahrheit über den Nächsten erzählen; aber bei den Koksern, ihren reichen Freunden; aber bei den Geschäftsmännern; ihren tüchtigen Freunden; aber bei den spottenden, höhnenden, gehirnlosen Schlampen, ihren schönen Freundinnen, dort schweigen und eigentlich brauchen sie nur ihre Schandmäuler, verfaulend an ihrer Verachtung und Unmenschlichkeit, zu halten und als würde das Licht der Intelligenz nicht andauernd vom Rohen und Harten in die ewige Dunkelheit verdammt werden; so zu tun als würden die sanftesten Herzen nicht zwischen dem Grau und dem Schwarz zerdrückt werden; so zu tun, als könnte sich der Mensch noch als Mensch bezeichnen und so als würden all die Schlampen und Hurenknechte nicht exestieren; sie exestieren nicht, und so tun, als würde sich die Veränderung verändern; so als ob man bisher in Ecken gedacht und von nun an, von einem Moment auf den anderen; in Kurven denkt und als ob es nicht so wäre, dass wenn man etwas Gutes tut dafür von den Schlampen und Hurensöhnen sogleich bestraft werden würde; zerstört wird und sich dann die Zerstörung zu eigen macht und diese zurückführt, zu jenen; welch ein Frevel, welch ein Anmaßung
....es gibt niemanden und dann die Liebe, der Blick und die Hände; dieser Blick in das Nichts und das Nichts zurückblickend und erschreckend, aufschreckend, das Leben sich verkrampfend und kämpfend und dass was es einem alles bedeutet hat; das Alles was in der Bedeutung liegt, von einem Moment zum nächsten bedeutungslos und das Fleisch, das blutende Fleisch in einem Atemzug sich verlierend und der eine Tag, die eine Nacht, keine Zeit mehr und weiter so tun als wollte und würde man; nein; ein jeder mit seiner Etikette um den Hals; jung, schön, dumm, im Ausverkauf; Gesichter; Lächeln; das Spiel; das so zu tun als ob; die Position, die Uneinsicht und das Elend, dass man Leben nennt und nicht so tun als ob sie alle sich suchen würden und nie finden; das Loslassen und das Verlassen; von den anderen sich wegsperren und die Schrift; die Schrift; krakeliger; unlesbarer werdend; den Atem stoppen, sich zurückdrängen und abwarten, unverstanden bleiben; einsam, so zu tun, als könnte einer oder warum auch eine, einen denn verstehen können; das Unverstehen einander eingestehen und die Schuld im Raum zwischen zweien suchen; diesen Raum geschaffen aus enttäuschten Erwartungen, haltlosen Versprechen und Leere, überhaupt die Leere, aufgefüllt mit Belanglosigkeiten, Trümmern und Ruinen und ein Wort zuviel, nur eines zuviel; als ob die rasende Wut sich noch bricht, bricht an der anderen Menschen Zerbrechen und nicht nachgeben; tragisch bleiben; nicht vergessen können; das Unverwundende in die Schmerzen legen und leiden; die Krankheit sich aussuchen: Mitgefühl; Liebe, Sehnsucht und dieser erliegen; die Leidenschaft der Natur abtrotzen und seine Hüllen verblühen lassen; sterben; leben; gar nichts; das Blut sich von der Stirn wischen und weiter zuschauen wie das Harte, das Rohe, das Grausame triumphiert; wie die Frauen sich dem Geringsten anbieten, zu Füßen liegen und dem Höchsten sich zu gut sind; wie die Männer wählen; Fleisch auf Anblick, Anblick auf Fleisch; wie ein Bild sich die Gegenwart in das innere Auge brennt, die Haltung zu sich selbst und zu den anderen, das Außenseitertum; wie sich manche erlauben, sich das Fleisch zu nehmen, ihre Sünden zu kultivieren; das Gute vermeinen zu tun; wie die Dummheit sich zum Jubel fickt, wie leere Stühle aneinandergereiht und sich verlieren, ja verlieren....
....und die Hände, diese sichtbare Schwäche, abgemagert, kalt und irgendwie immer suchend, der Kälte ausgesetzt, suchend nach Wärme, Nähe, Sehnsucht, die Hände, sich immer irgendwie festzuhalten versuchend während alles stürzt, alles verdirbt und alles verblüht, die Hände und der Blick; der Mensch; die Fassungslosigkeit, die Entrüstung und der Mensch ist kein Mensch; nein, der Mensch ist kein Mensch, der Mensch ist ein Unmensch und die Unmenschen hatten und werden leben, lieben, glücklich sein und der Mensch wird sterben, hassen, unglücklich verbleiben und nichts und niemand....
.....lasse ich sie weiterkoksen, beschützt von Freund und Feind....