giovedì, aprile 22, 2010

....vielleicht einmal bei all jenem und diesem eine Anekdote aus meinem Leben....

Vor einiger Zeit saß ich an einem Freitag mit einer Bekannten zusammen an einem Tisch und sie wollte mich dazu einladen, am Wochende mit ihr und ihren Kindern, einen Tagesausflug in die Stadt Meran zu unternehmen.
Als ich das Reiseziel hörte, verneinte ich und sagte, dass ich dort sicherlich nicht hinfahren würde.
Die Bekannte insitierte und ich sagte dann schlußendlich weder ja noch nein.
Diesem Gespräch gilt es anzumerken, das ich bei den Städten, welche ich in meinem Leben nicht mehr aufsuchen werde, den Anfangsbuchstaben weglasse....ich sage also nicht (Rom), denn Om; nicht (Wien); denn Ien und nicht (Meran), denn Eran.
Diese Regel halte ich im Prinzip immer ein, um die Namen dieser Städte nicht mehr aussprechen muss, da ich damit nicht nur positive Erinnerung (die ja leider auch nicht so weit reichen) verbinde.
Ich sprach also mit der Bekannten und sagte ihr, dass ich nicht nach Eran fahren würde und ich und sie diskutierten noch eine zeitlang, während die beiden Kinder jener Bekannten in der Nähe spielten.
Und nun trug sich folgendes zu.
Eines der Kinder hatte das Reiseziel Eran während des Spielen wohl beiläufig aufgeschnappt und ging einige Zeit später zum Bücherregal, zog einen Atlas hervor und suchte in diesem Atlas, man glaubt es ja kaum, nach diesem Eran.
Das Kind suchte also und fand dann auch Eran, nämlich den Iran.
Als die Bekannte am Samstag Abend das Kind zu Bett brachte, schien ihr das Kind besorgt und sie fragte dieses, was ihm dem fehle und das Kind antwortete, das er nicht am nächsten Tag mit dem Schiff und dem Flugzeug diese riesige Strecke bis in den Iran zurücklegen möchte.
Die Bekannte versicherte dem Kind, dass sie kein Flugzeug und kein Schiff dafür benötigen würden, denn dies sei eine Stadt, nur einige Reisestunden entfernt.
Nicht völlig überzeugt davon schlief das Kind ein.
Die Bekannte hatte mittlerweile umdisponiert und eine andere Bekannte gefragt, ob diese sie nach Eran begleiten würde.
Diese hatte zugesagt und so sollten diese, ohne meine Person, nach Eran starten.
Doch es kam anders.
Am Sonntagmorgen regnete es in der Stadt und auch der Wetterbericht in der Zeitung verzeichnete Regen in Eran.
Etwas später kam das Kind zu der Bekannten und fragte diese, ob sie heute wirklich nach Eran fahren müssten.
Als die Bekannte, also die Mutter des Kindes verneinte, löste sich wohl ein dicker Knoten in dem Kind, denn erfreut über diese Nachricht, weder nach Eran noch Iran zu müssen, war es den ganzen Tag über glücklich.

Nun ja....diese Woche scheint mir gar nichts zu gelingen....